Trier. "Ziel der Aktion ist es, Unfälle zu vermeiden, die durch technische Mängel verursacht werden", sagt Thomas Reuter, Leiter der Trierer Dekra-Niederlassung. "Gerade junge Menschen fahren meist ältere Fahrzeuge." Mit zunehmendem Alter häufen sich an diesen Autos auch Schäden und Verschleißerscheinungen, die, bleiben sie unerkannt, das Unfallrisiko erhöhen.Ziel: Zahl der tödlichen Unfälle halbieren

20 000 Unfälle hat die Trierer Polizei im Jahr 2006 gezählt. "An 5000 Unfällen waren junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren beteiligt", sagt Polizeipräsident Manfred Bitter, der in Trier die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen hat. Diese Altersgruppe mache nur etwa acht Prozent der Bevölkerung aus, war aber an einem Viertel der Unfälle beteiligt oder hat sie verursacht. Ein alarmierendes Ergebnis und eine Statistik, "die uns Sorgen macht", sagt Bitter. Zwar seien Unerfahrenheit, überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol Faktoren, die häufig zum Crash führen. Aber auch technische Mängel an altersschwachen Fahrzeugen spielen eine nicht unerhebliche Rolle.Die Dekra will einen Beitrag dazu leisten, bis 2010 die Zahl der Unfälle, die häufig tödlich enden, mindestens zu halbieren. Beim kostenlosen Check-up werden Bremsen, Lenkung, Fahrwerk, Räder, Beleuchtung, Scheiben, sicherheits- und umweltrelevante Autoteile überprüft. "Wir wollen die Fahrer sensibilisieren, stärker auf den Zustand der Fahrzeuge zu achten, Hinweise geben und Aufklärung leisten, was durch technische Mängel passieren kann", sagt Reuter.Infos: Dekra-Niederlassung Trier, Luxemburger Straße 126, Telefon: 0651/827480.