Smalltalk, Steak und Sekt

Erstmals haben sich Vertreter von Politik und Wirtschaft im Haus des Handels zum Sommerfest getroffen. Sekt und Steak, Würstchen und Wein bildeten den Rahmen für lockere Gespräche.

 Politik trifft Handel: Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Trier, Bernhard Kaster (links), der Präsident des Einzelhandelsverbandes Region Trier, Michael Müller, die 1. Vorsitzende der City-Initiative Trier, Karin Kaltenkirchen, und der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Region Trier ,Alfred Thielen (rechts), beim Sommerfest.TV-Foto: Daniel John

Politik trifft Handel: Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Trier, Bernhard Kaster (links), der Präsident des Einzelhandelsverbandes Region Trier, Michael Müller, die 1. Vorsitzende der City-Initiative Trier, Karin Kaltenkirchen, und der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Region Trier ,Alfred Thielen (rechts), beim Sommerfest.TV-Foto: Daniel John

Trier. Der Sekt perlt im Glas, das Bier fließt vom Fass, auf dem Grill liegen Würstchen und Steaks. Beim Sommerfest des Einzelhandelsverbandes Region Trier und der City-Initiative Trier ist die Stimmung ebenso gut wie das Wetter. Mehr als hundert Gäste sind der Einladung unter dem Motto "Politik trifft Handel" gefolgt.Diskussionen, Reden, offizielle Termine - oft sind solche politischen Veranstaltungen nur eine lästige Pflicht. Dass es auch anders geht, erlebte Alfred Thielen, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes, vor drei Jahren. "Wir waren 2004 in Berlin beim Sommerfest unseres Hauptverbandes. Gemeinsam mit dem Trierer Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster (CDU) entstand dort die Idee, eine ähnliche Aktion in der Heimat durchzuführen.""Der Einzelhandel ist für Trier enorm wichtig, und an so einem Abend kann man sich in lockerer Atmosphäre austauschen", sagt Bernhard Kaster. Zur Sprache kommen Wünsche und Fragen an die Politik, etwa nach der Verkehrsinfrastruktur, den Lohnnebenkosten oder der Entlastung des Mittelstandes. "Wir haben bewusst kein Thema vorgegeben und keine Reden vorbereitet", erläutert Alfred Thielen. Schließlich gehe es nicht um die Durchsetzung konkreter Forderungen, sondern um die Möglichkeit persönliche Gespräche führen zu können."Dieses Sommerfest soll unter anderem dazu dienen, die Kontakte zwischen Handel und Politik zu intensivieren", erklärte Karin Kaltenkirchen, Vorsitzende der City-Initiative. Ein weiteres Plus beschreibt Michael Müller, Präsident des Einzelhandelsverbandes Region Trier. Er freut sich, dass sich die Verbandsmitglieder "außerhalb jeder hektischen Betriebsamkeit mal wieder zu Gesicht bekommen".Es bestand Einigkeit darüber, dass die erste Auflage des Sommerfestes nicht die letzte gewesen sein soll. "Das ist eine sehr gute Idee und ich hoffe, dass es eine Wiederholung gibt", sagte beispielsweise Thomas Egger, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Trierer Stadtrat.

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