So können sich Betriebe selbst testen

Trier · Studenten an der Hochschule Trier haben einen digitalen Fragebogen entwickelt. Mit diesem Online-Check können Unternehmen nun prüfen, wie familienfreundlich sie sind.

 Die Studenten Sebastian Krause und Julia Wolf präsentierten mit Projektleiterin Professorin Linda Breitlauch und Bündniskoordinatorin Angelika Winter den Online-Check für Unternehmen (von links). TV-Foto: Christian Sprau

Die Studenten Sebastian Krause und Julia Wolf präsentierten mit Projektleiterin Professorin Linda Breitlauch und Bündniskoordinatorin Angelika Winter den Online-Check für Unternehmen (von links). TV-Foto: Christian Sprau

Foto: Christian Sprau (csp) ("TV-Upload Sprau"

Trier Mit einem neuen Projekt möchte das lokale Bündnis für Familie in Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier eine bessere Familienbetreuung in Unternehmen fördern. Mit dem Online-Check können Unternehmer ihre Familienfreundlichkeit innerhalb weniger Minuten testen. Drei Master-Studierende aus den Fachbereichen Intermedia-Design und Informatik haben elf Fragen aus dem Fragebogen des Familienbündnis digitalisiert und mit ansprechendem Design unterlegt. Der Fragebogen hat eine ansprechende Optik für die Bedienung; mit aufblühenden Blütenknospen wird dem Nutzer grafisch Rückmeldung gegeben, sobald er eine Frage beantwortet. Die Frauenbeauftragte der Stadt Trier, Angelika Winter, ist mit dem Ergebnis zufrieden. Sie sagt: "Familienfreundlichkeit ist ein hoher Imagefaktor für einen attraktiven Arbeitgeber, und mit unserem neuen Online-Check bieten wir die Gelegenheit, die eigene Personalpolitik zu testen". Für die drei Studierenden Maxine Hammen, Yasmin Schraven und Sebastian Krause war das Projekt eine gute Möglichkeit, Praxiserfahrung für den Arbeitsmarkt zu sammeln. Sebastian Krause sagt: "Wir nahmen das Projekt an, weil es uns einen experimentellen Spielraum lieferte, in dem wir unsere Kompetenzen im Team in Richtung Webanwendung abklopfen konnten". Die Professorin Linda Breitlauch leitete das Projekt. Sie freut sich, mit den Studenten im Kontext von gesellschaftsrelevanten Fragen Medienlösungen zu erarbeiten. "Solche praxisrelevanten Kooperationsprojekte bilden eine wichtige Säule in unserer Ausbildung von Intermedia Designern", betont die Professorin für Game Design.
Linda Breitlauch ist davon überzeugt, dass Elemente aus dem Game-Design in vielen verschiedenen Bereichen Anwendung finden können. Von einfallsreichem UI Design bis zu Virtual Reality sieht die Professorin Möglichkeiten Innovationen aus dem Game Design in andere gesellschaftliche Bereiche einfließen zu lassen. UI, das steht für User Interface, also für die grafische Oberfläche zur Bedienung.
Angelika Winter zieht für das Kooperationsprojekt ein vorläufiges Fazit: "Mit diesem Projekt haben wir uns gemeinsam mit der Hochschule Trier erfolgreich auf den Weg der digitalen Transformation gemacht".
Extra: HIER GEHT’S ZUM FRAGEBOGEN


Den Online-Check kann man auf der Internetseite <%LINK auto="true" href="http://www.familie-trier.de" text="www.familie-trier.de" class="more"%> aufrufen. Die elf Fragen behandeln verschiedene Aspekte der Familienbetreuung. Der Fragebogen dient dazu, Unternehmen einen schnellen Überblick zu geben, wie es um ihre Familienfreundlichkeit steht.

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