Sommerfest mit der Maus

Seit 21 Jahren besteht der Kindergarten Tarforst. In dieser Zeit haben dort über 400 Kinder die ersten Jahre verbracht. Das Jubiläum feierte die Einrichtung zwar mit Verspätung, aber umso ausgiebiger.

 Großes Fest für Groß und Klein: Mit einem Jahr Verspätung feiert der Kindergarten Alt-Tarforst das 20. Jubiläum ausgiebig mit Kindern, Eltern und vielen Gästen. TV-Foto: Cordula Fischer

Großes Fest für Groß und Klein: Mit einem Jahr Verspätung feiert der Kindergarten Alt-Tarforst das 20. Jubiläum ausgiebig mit Kindern, Eltern und vielen Gästen. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier-Tarforst. "Wir verstehen uns als Teil dieses Stadtteils", sagt Kindergartenleiterin Monika Burda. Denn die Kita beteiligt sich an Festen, pflegt Kontakte zu Pfarrgemeinde und Vereinen, und umgekehrt erfährt sie ebenso Unterstützung aus dem Stadtteil. So starteten die Kinder das Sommerfest mit einer Aufführung im Sportzentrum des Fußball- und Sportvereins (FSV) Tarforst, bevor weitere Aktionen zum Kindergarten lockten.Erste Einrichtung in städtischer Trägerschaft

Doppelt so lang wie eine normale Folge der "Sendung mit der Maus" dauerten die Lach- und Sachgeschichten, die die 45 Kinder erzählten. Mit der Geschichte von der Raupe Nimmersatt, einer Episode von Käpt'n Blaubär und Hein Blöd oder Wissenswertem darüber, wie ein Seil entsteht, unterhielten sie Eltern, Großeltern und Gäste.Der Kindergarten Alt-Tarforst entstand 1986 aus einer Elterninitiative. "Früher mussten die Kinder nämlich in die Kindergärten der benachbarten Stadtteile gebracht werden", erinnert sich Ortsvorsteher Marcellus Gehlen. Die Suche nach einem Träger gestaltete sich zunächst schwierig, bis die Stadt auf den Plan trat. Die Tarforster Einrichtung wurde der erste Trierer Kindergarten in städtischer Trägerschaft."Unser Haus ist sehr schön", sagt Monika Burda. "Aber es ist nicht weiter ausbaubar." Wenn mehr Ganztagsplätze geschaffen und Kinder ab zwei Jahren aufgenommen werden sollen, dann bräuchte die Einrichtung, die mit nur drei Gruppenräumen sehr beengt untergebracht ist, mehr Platz. Der Umzug in das Gebäude der Grundschule wäre die optimale Lösung und "unser großes Anliegen für die Zukunft."

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