Spaß mit Sicherheit
TRIER. Die Stadt hatte im Sommer 2006 grünes Licht gegeben. Die Krabbelstube Pusteblume erweiterte im Juli das Angebot um zehn Plätze. Trotz der öffentlichen Förderung bedeutete die Erweiterung einen großen finanziellen Aufwand für den Verein. Der Gemeindienst des Rotary-Clubs Trier unterstützt das Angebot und ermöglichte mit einer Spende den Kauf von Fallschutzmatten.
Toben, klettern, rutschen, spielen, und das mit Sicherheit. Das ist nun auch für die dritte Gruppe der Krabbelstube Pusteblume möglich, in der seit über einem halben Jahr zehn Kinder zwischen null und drei Jahren betreut werden. Seit zwanzig Jahren sind Kinder und ihre Eltern beim Team der Krabbelstube gut aufgehoben. "Der Bedarf an solchen Plätzen ist sehr groß, und wir haben enorm lange Wartelisten", sagt Erzieherin Sonja Bungert. Bevorzugt wird der Nachwuchs von Alleinerziehenden und berufstätigen Eltern aufgenommen. Als die Nachbarwohnung in der Liebfrauenstraße leer stand, waren die Mitarbeiter auf den Plan gerufen und entwickelten das Konzept zur Erweiterung des Angebots. Da die Räume an die Bedürfnisse der neuen, kleinen Bewohner angepasst werden mussten, war neben den öffentlichen Mitteln viel Eigeninitiative gefragt, denn die Betreuung von Klein- und Kleinstkindern erfordert eine besondere Ausstattung. Spenden und Erlöse aus gemeinsamen Aktionen sowie die Unterstützung des Fördervereins Löwenzahn machte die Umsetzung möglich.Blaue Turnmatten polstern kleine Stürze ab
Auch der Gemeindienst des Rotary-Clubs Trier öffnete den Spendenhahn. 800 Euro kamen der Krabbelstube zugute, die in Fallschutzmatten für den Toberaum der dritten Gruppe investiert wurden. "Jedes Jahr stellen wir Geld für Kinder und Jugendliche in Trier zur Verfügung und fördern konkrete Projekte", sagt Willi Decku, Vorsitzender des Rotary-Gemeindienstes. Da den Kindern auch beim Toben der größtmögliche Freiraum gelassen wird, schützen sie die blauen Turnmatten nun vor möglichen Blessuren und polstern kleine Stürze ab.
