Spaß mit den vier Elementen

TRIER. Feuerdrachen, Luftballonschiffe, Kartoffelstempel und Pustekäfer bevölkerten den Schulhof der Grundschule in Olewig. Die mobile Spielaktion e.V. weckte die Natur- und die kreativen Geister der Kinder.

 Entdecken das Element Wasser (von links): Ella Hermesdorf, Gianeli Lembe und Paula Lay.Foto: Jutta Edinger

Entdecken das Element Wasser (von links): Ella Hermesdorf, Gianeli Lembe und Paula Lay.Foto: Jutta Edinger

Ihren Schulhof verwandelten rund 30 Kinder in ein Experimentierfeld für die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Das Element Erde erkundeten die Kinder, indem sie aus Kartoffeln Stempel schnitzten und damit Schuhkartons bedruckten. Mit einem Gipsabdruck ihrer Gesichter stellten die Kinder drachenähnliche Feuermasken her. Aus Papier bastelten sie Pustekäfer, die, "mit Atemluft betrieben", fliegen. Das Element Wasser erfuhren die Kinder neu: durch selbstgebaute Flöße aus Holz-Ästen und Schiffe aus Styropor, die mit einem Luftballon angetrieben werden. Auch Paula Lay, Gianeli Lembe und Ella Hermesdorf aus Olewig staunten, dass ihre Schiffe im Wasser nicht untergehen. Heiß her ging es schließlich bei einer "Feuer-Wasser-Erde-Luft-Olympiade". Jeder, der in der Disziplin Teelichter-Ausspritzen (Wasser), bei der Gegenwindstaffel (Luft), beim Wassertragen (Wasser) und Kirschkernweitspucken (Er-de) antrat, bekam eine Medaille.Schlüpfen in neue Rollen

Auch an diesem Tag traten die Mitarbeiter der mobilen Spielaktion nicht als Pädagogen auf, sondern schlüpften spielerisch in neue Rollen. So begleiteten eine Bäuerin, eine Feuerwehrfrau, eine Pilotin und ein weiblicher Kapitän die Erkundungen und Spiele der Kinder. Die Bäuerin war Karin Schmid, hauptamtliche Pädagogin bei der mobilen Spielaktion e.V. "Hier erfahren viele Kinder überhaupt erst, dass es vier Elemente gibt. Und sie sehen, was sie alles selber herstellen und gestalten können", sagte Schmid. Die Pädagogin stellt bei den Spielaktionen stets deutliche Lernerfolge fest. "Durch die Einmaligkeit der Aktion und dadurch, dass sie dort läuft, wo die Kinder wohnen, merken sich die Kleinen unheimlich viel", freute sie sich. "Am besten fand ich die Feuermaske und das Boot aus Styropor", sagte Marius Huberich aus Olewig atemlos. Auch einen roten Pustekäfer hat er gebastelt. Wie gut er ihn fliegen lassen kann, zeigte er seinem Freund Léo Charlier. Auch wenn der noch nicht selbst die einfache, aber geniale Bastel-Konstruktion ausprobiert hat, ist Léo stolz, dass er als Dankeschön für die mobile Spielaktion ein wenig Geld gespendet hat. Die Spielaktion ist am Dienstag, 13. Mai, und Mittwoch, 14. Mai, in Alt-Kürenz. Mitmachen ist kostenlos. Mit den vier Elementen spielen demnächst auch die Kinder in Neu-Kürenz, Euren und Mariahof.

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