Spee spricht Bände

Trier. (red) Der zwölfte Jahrgang des Spee-Jahrbuchs ist jetzt erschienen. Er gibt Einblick in die vielfältigen Forschungsaktivitäten zu Friedrich Spee und seinem Umfeld.

In dem zwölften Band des Spee-Jahrbuchs betrachtet Winfried Freund, emeritierter Professor für deutsche Literatur an der Universität Paderborn, Friedrich Spee als einen herausragenden Sprachkünstler der Barockliteratur. Stephan Fritz untersucht Inhalt und Rezeption von Spees Lied "Der Wind auf leeren Straßen". Frank Pohle stellt die Entwicklung des Katechismustheaters im Rheinland dar. Zwei Beiträge von Maria Kohle zum Paderborner Gesangbuch von 1609 und Erika Heitmeyer zum Andachtsbuch der Clarholzer Skapulierbruderschaft von 1761 gehen auf Spees Kirchenliedschaffen ein. Ausführungen über die Stellung Niels Stensens zur Hexenverfolgung (Frank Sobiech) und die Cautio Criminalis als mutiges Bekenntnis gegen den Zeitgeist (Wolfgang Graf von Spee) runden die Beiträge ab. Im Berichtsteil referieren anschließend Hans Müskens und Peter Keyser über die Aktivitäten der Spee-Gesellschaften Düsseldorf und Trier. Das Jahrbuch ist jetzt im Buchhandel oder beim Paulinus Verlag erhältlich.

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