Trier. "Sport kennt keine Grenzen und Barrieren", betonte Werner Gorges und hob damit die Förderung von Flüchtlingskindern hervor, die der FSV jeden Freitag in der Arena Trier anbietet. 50 Kinder werden in diesem Programm von Übungsleitern betreut. Das Ziel ist es, die spätere Integration in Vereinen des jeweiligen Wohnortes zu erleichtern.
Die Gesamtmitgliederzahl des Vereins beläuft sich zurzeit auf 1602 und konnte somit in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt werden. Damit ist der FSV Trier-Tarforst der zweitgrößte Sportverein in Trier und Umgebung.
Ein hohes Maß an Eigeninitiative und Engagement der Vorstands- und Beiratsmitglieder über viele Jahre hat dazu geführt, dass sehr gute Rahmenbedingungen für die Sportler des Höhenstadtteils geschaffen wurden, sagte der Vorsitzende. So wurde nun in den letzten Monaten viel Geld in die Sanierung der Tennisumkleiden und Plätze investiert. Weitere 60 000 Euro flossen in die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage im Sportzentrum.
Werner Gorges bedankte sich bei allen unterstützenden Mitgliedern und Gönnern des Vereins, führte aber an, dass noch eine Finanzierungslücke besteht. Diese soll durch Veranstaltungen und Sponsoring in den nächsten Monaten gedeckt werden.
Stefan Schmieder, Sportwart des FSV, informierte die Mitglieder über das sportliche Angebot und die sportlichen Erfolge des FSV Trier-Tarforst. Insgesamt hat der Verein rund 45 Mannschaften für den aktiven Spielbetrieb in verschiedenen Sportarten gemeldet, darunter Fußball, American Football, Tennis, Badminton und Rugby.
Der FSV wird in seinen Aktivitäten durch rund 120 qualifizierte Übungsleiter sowie Helfer unterstützt. Als neue Abteilung stellte er kurz die Tanz- und Wanderabteilung vor. Tanzen wird mittwochs- und donnerstags abends ab 20 Uhr im Sportzentrum angeboten. Besonders gut angenommen wurden die Jahr für Jahr organisierten Jugend- und Freizeitcamps für jugendliche Fußballer, Badminton- und Tennisspieler.
Mit großem Interesse folgten die Anwesenden dem Finanzbericht. Finanzverwalter Klaus Frank wies darauf hin, dass zur Erhaltung der Liquidität und der Stärkung des Eigenkapitals weiterhin ein sparsamer Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln notwendig ist. Der Verein verfügt aktuell über eine solide Finanzierungsstruktur.
Zum Abschluss der Versammlung ehrte der Vorsitzende langjährige Mitglieder. 25 Jahre dabei sind Inge Bacci, Markus Gorges, Philipp Jücker, Rudi Jürgens und Christof Oberhausen. red