Sport und Kultur unter einem Dach

Der Gemeinderat Trierweiler hat den Grundstein für den Bau einer Mehrzweckhalle in Trierweiler gelegt. Am Donnerstagabend wurden eine Bedarfs-Analyse und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Trierweiler. Sport, Kultur, Märkte, Vereinsfeste, private Feiern - ein breites Spektrum an Veranstaltungen soll in der Mehrzweckhalle stattfinden können, die die Gemeinde Trierweiler plant. Der Gemeinderat steht geschlossen hinter dem Projekt. Er gab am Donnerstagabend beim Büro Ernst + Partner (Trier) eine Bedarfs-Analyse und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag.Mehrere Standorte sollen untersucht werden

Zunächst sollen mehrere Standorte in Trierweiler, sowohl im Zentrum als auch an der Peripherie, untersucht werden. Sie werden auf Lärmentwicklung, Verkehrserschließung, fußläufige Erreichbarkeit und Faktoren wie Bauvolumen und Kosten abgeklopft. Das Für und Wider soll deutlich herausgearbeitet werden.Wie Ortsbürgermeister Matthias Daleiden mitteilt, soll die Halle rund 400 Personen (bestuhlt) Platz bieten, sie soll aus Flexibilitätsgründen räumlich zu einem Drittel abtrennbar sein. Die Gemeinde rechnet mit Kosten von zwei bis 2,5 Millionen Euro, wobei ein 40-prozentiger Zuschuss des Landes aus dem Investitionsstock angestrebt wird. Etwa eine Million Euro hat die Gemeinde noch an Rücklagen auf der hohen Kante, rund 300 000 Euro sollen aus dem Verkaufserlös des jetzigen Gemeindehauses einfließen, weitere 300 000 Euro werden laut Daleiden noch vom Land an ausstehenden Fördermitteln überwiesen. Nach dem Verkauf des Bürgerhauses (die Gemeinde nutzt den Parterre-Bereich, oben ist vermietet) sollen in der neuen Halle auch die Ratssitzungen stattfinden. Auch überregional bedeutsame Veranstaltungen will man nach Trierweiler holen.Er lege Wert darauf, dass alle Ortsbeiräte und die Bevölkerung bei diesem Projekt eingebunden werden, sagte der Ortsbürgermeister. Es sei ein Gemeinschaftsprojekt und trage der Bedeutung der aufstrebenden, auf 4000 Einwohner zusteuernden Gemeinde Trierweiler Rechnung. Frank Bartels (CDU) regte an, dem Büro auch die Unterhaltungskosten als Prüfauftrag mit auf den Weg zu geben. Schließlich müsse man die Folgekosten im Blick halten. Der Haushalt sehe künftig nicht mehr so gut aus wie in diesem Jahr. Um möglichst energiesparend zu bauen, sollte man eine Solaranlage auf dem Dach berücksichtigen, bemerkte Herbert Kluth (Grüne). Die Kosten dafür würden sich bei einem Neubau selber tragen.

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