Sprachbarrieren abbauen

Zweisprachigen Unterricht in Deutsch und Französisch soll es ab dem kommenden Schuljahr auch an der Grund- und Hauptschule Zewen geben. Ein entsprechender Antrag der Schule wurde vom Schulträger, der Stadt Trier, ausdrücklich begrüßt und bietet Möglichkeiten weiterer Kooperationen auch mit der Verbandsgemeinde Trier-Land.

Trier-Zewen. (red) "Die französische Sprache muss weiter gefördert werden und zwar nicht nur im Bereich des Gymnasiums", sagte Schuldezernent Ulrich Holkenbrink. Am Hindenburg-Gymnasium haben Schüler bereits die Möglichkeit, neben dem deutschen Abitur auch gleichzeitig das französische Baccalauréat zu erwerben. "Die besondere Lage der Region Trier mit der direkten Nachbarschaft zu den französischsprachigen Ländern birgt ein großes Potenzial für Wettbewerbsvorteile in allen Berufszweigen. Die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg muss durch die Förderung der französischen Sprache und das Erlernen auch im Grundschulalter mit vorangebracht werden", sagte Holkenbrink.

Durch die erworbene interkulturelle Kompetenz käme ihnen zudem eine Mittlerrolle zwischen den Ländern zu. Ziel des bilingualen Unterrichts sei es, so viel Sprachfertigkeit zu vermitteln, dass Schüler in ihren zukünftigen Berufsfeldern keine Sprachbarrieren mehr vorfinden. Darum wird die fremdsprachliche Kompetenz durch einen anwendungsorientierten Unterricht gefördert. Im zweisprachigen Französischzug werden zusätzlich zum Fremdsprachenunterricht weitere Fächer auf Französisch, also bilingual, unterrichtet. Der Einsatz von Lehrkräften, besonders von Muttersprachlern, bedeute zudem eine zusätzliche Profilierung für die Schule, so der Dezernent. Weitere Zielsetzung muss es nach Angaben von Holkenbrink sein, auch im Kindergartenbereich eine zusätzliche Förderung der Zweisprachigkeit anzustreben.

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