Ständig "volles Haus"

In fast 40 Veranstaltungen wurden in den vergangenen Wochen die Weine von Mosel, Saar und Ruwer zu guter Küche und kulturellen Angeboten inszeniert. Nun geht das beliebte Festival in die Verlängerung.

Trier/Luxemburg. (red) Tausende von Gästen haben beim zehnten Wein- und Gourmet-Festival international die deutsche und luxemburgische Mosel und ihre Produkte in originellen weinkulinarischen und kulturellen Veranstaltungen erlebt - in alten Weinkellern und modernen Weinbars, in Schlössern, Museen und den Weinbergen. Die Projektleitung beim Moselwein e.V., der regionalen Weinwerbe-Organisation, zieht eine positive Bilanz: Nach Schätzungen der Projektleitung sind mehr als 5000 Gäste zu der Veranstaltungsreihe gekommen, "ausverkauft" hieß es häufig. "Die Veranstalter berichten uns von sehr gutem Zuspruch", so Ansgar Schmitz von der Weinwerbung, die das Festival mit der Mosellandtouristik GmbH, dem Gerolsteiner Brunnen sowie den Sparkassen Trier und Mittelmosel veranstaltet hat. Bei vielen Angeboten war die Nachfrage so groß, dass nicht alle Interessierte eine Karte erhielten. In einigen Fällen boten die Veranstalter deshalb kurzfristig Zusatztermine an, wie bei dem "Crime&Wine"-Event in der Villa Keller in Saarburg oder "Schiefer geht's nicht", einer Präsentation von Schieferschmuck mit Weinen vom Moselschiefer in der Villa Romana Veldenz. Die Jungwinzer-Fete "Rhythm'n Wine" lockte über 800 Besucher an. "Volles Haus" gab es auch beim Essen- und Weinsymposium in der Alten Güterhalle in Bernkastel-Kues, wo 400 Gäste erlebten, wie "Kellergeister und Küchenfeen zaubern". Ebenfalls ausverkauft war das Wein- und Käsefest in Graach mit 250 Besuchern. Im Saarbrücker Schloss ließen sich 230 Jungunternehmer von jungen Winzern von Mosel und Saar in die Welt der hochwertigen Rieslingweine einführen. Hoher Anspruch der Gäste

"Die Kooperation von Weinwirtschaft und Gastronomie, die Kombination von guten Weinen und guter Küche ist die Basis für den Erfolg des Wein- und Gourmet-Festivals in den vergangenen zehn Jahren", so Ansgar Schmitz. "Wir stellen aber zunehmend fest, dass die Gäste diese Kombination voraussetzen und gute Qualität erwarten. Daher kommt der Inszenierung von Wein und Speisen durch Literatur, Musik und Kunst immer stärkere Bedeutung zu." Wer Lust auf Wein- und Gourmet hat, kann sich Karten für die "Festival-Nachlese" sichern: In der Villa Keller in Saarburg (17. Mai) sowie im Restaurant Weisshaus in Trier (21. Mai) werden unter dem Motto "Crime&Wine" Autorenlesungen mit Wein-Menüs geboten. Infos im Internet: www.wein-gourmetfestival.com.

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