Staatsanwaltschaft lehnt Ermittlungen gegen Trierer IHK-Verantwortliche ab

Trier · Die Koblenzer Staatsanwaltschaft wird keine Ermittlungen gegen Verantwortliche der Industrie- und Handelskammer Trier (IHK) einleiten. Es gebe keine Anhaltspunkte für strafbare Handlungen, sagte Oberstaatsanwalt Rolf Wissen unserer Zeitung.

Das Trierer Kammer- und AfD-Vorstandsmitglied Hans Lamberti hatte unter anderem IHK-Präsident Peter Adrian und Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer wegen Bilanzverschleierung angezeigt. Hintergrund waren die angeblich zu hohen Rücklagen, die die Kammer angehäuft habe.

Nach Ansicht der Koblenzer Staatsanwaltschaft kann von Bilanzverschleierung schon allein deshalb keine Rede sein, weil die IHK Trier in ihren Bilanzen die Rücklagen offen ausgewiesen habe.

Die IHK beziffert ihre Rücklagen auf 3,2 Millionen Euro. In Vorwürfen war von sieben Millionen Euro die Rede.

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