Stabile Grundstückspreise in Trier

Der Wert von Wohnbauflächen in Trierer Vororten stieg in den Jahren 2006 und 2007 insgesamt um durchschnittlich zwei Prozent. In Ruwer, auf der Grafschaft, in Tarforst, Euren und Irsch gab es deutlich höhere Steigerungen, während die Preise in den Neubaugebieten Petrisberg und "Ortsauffüllung Pfalzel" stabil blieben. Das geht aus den aktuellen Bodenrichtwerten der Stadt Trier hervor.

Trier. (red) Zu Beginn des Jahres hatte der Gutachterausschuss der Stadt die Grundstückswerte neu festgelegt. Die Preise in Neubaugebieten, für die kein Erschließungsbeitrag mehr fällig wird, liegen auf dem Petrisberg bei 205 Euro pro Quadratmeter. In Irsch sind es 155, in Tarforst 190 und in Euren 200 Euro. In Pfalzel beträgt der Bodenrichtwert 150 Euro. Dort steht der Erschließungsbeitrag noch nicht genau fest. Insgesamt wurden die höchsten Preise für Geschäftslagen in der Trierer Fußgängerzone ermittelt. Gewerbegrundstücke lagen bei einer geringen Zahl von Verkäufen erneut auf dem Niveau der alten Bodenrichtwerte. Gewerbeflächen in Trier-Nord sind teurer geworden

Ausnahme ist das Gebiet zwischen Wasserweg und Eisenbahnbrücke in Trier-Nord. Dort wurde der Wert um zehn auf 95 Euro pro Quadratmeter angepasst. Landwirtschaftlich genutzte Flächen erreichten Richtwerte von 0,50 Euro pro Quadratmeter in Ruwer, einem Euro in Tarforst, 1,30 Euro in Ehrang bis hin zu zwei Euro in Zewen. Ausgenommen sind Flächen, die mit deutlich höheren Bodenrichtwerten (durchschnittlich 3,50 Euro pro Quadratmeter) verkauft werden. Bei benachbarten Acker- und Grünlandflächen sind die Richtwerte gleich hoch geblieben. Gewerblich genutztes Gartenland in den Moselauen liegt mit zehn Euro pro Quadratmeter auf demselben Preisniveau wie private Kleingärten in Trier-Süd/Weismark. Die Richtwerte für Freizeitgärten in Biewer/Pfalzel und Euren/Zewen betragen jeweils fünf Euro pro Quadratmeter.Karten zu den Bodenrichtwerten können in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses während der Dienstzeit eingesehen werden. Telefonische Auskünfte sind auf Richtwerte für einzelne Stadtteile beschränkt. Sie sind zwischen 10 und 12 Uhr (Telefon 0651/718-1625) kostenfrei erhältlich. Schriftliche Informationen sind gebührenpflichtig und werden auf Antrag erteilt (Fax 0651/718-4628).

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