Start der Pilgerzeit

An diesem Wochenende beginnt die große Pilgerzeit in St. Matthias. In jedem Jahr kommen in den zwei Wochen vor und zwei Wochen nach Pfingsten rund 5000 Pilger zum Grab des Apostels.

Trier. (red) "Zu uns nach Trier kommen im Laufe des Jahres etwa 140 angemeldete Gruppen", sagt Bruder Hubert, der für die Wallfahrer in St.Matthias zuständig ist. "Es ist vor allem die Erfahrung der Weggemeinschaft in einer Gruppe, die das Pilgern hierhin prägt." Es sind fast nur Fußpilger, die den Weg nach Trier auf sich nehmen und die meisten von ihnen kommen von Norden her. Es gibt Matthias-Bruderschaften am Niederrhein, rund um Aachen, Köln, Mönchengladbach, Krefeld und Bonn. Und fast alle werden, wenn sie die Stadtgrenzen von Trier passieren, von den Glocken der Matthiasbasilika begrüßt. Die meisten Gruppen werden am Wochenende 3./4. Mai erwartet. Ob der Gottesdienst draußen auf dem Freihof stattfinden wird, ist noch nicht klar. Der Legende zufolge soll Kaiserin Helena die Reliquien nach Trier gebracht haben. Entdeckt wurden die Gebeine beim Neubau der Basilika im Jahr 1127. Seit dieser Zeit kommen Menschen von weit her zum einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen. Letztes Jahr fanden die Reliquien ihren endgültigen Platz in dem Sarkophag, in dem sie vor Jahrhunderten gefunden wurden, in der Krypta der neu gestalteten St. Matthias Basilika.

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