Stau, aber sicher

Einspurige Verkehrsführung in der Parkstraße soll die Sicherheit erhöhen - auch wenn dadurch längere Staus in Kauf genommen werden müssen.

Trier. (red) Der Einmündungsbereich der Parkstraße in den Verteilerkreis-Nord taucht in den vergangenen Jahren regelmäßig als Unfallhäufungsstelle in den Statistiken der Polizei auf. Bei der Ursachenanalyse machte die Unfallkommission der Stadt Trier die zweispurige Verkehrsführung in Verbindung mit dem dort vorhandenen Fußgängerüberweg und das Fahrverhalten beim Einfahren in den viel befahrenen Kreisel aus. Als Abhilfe wurde Mitte Juli der Verkehr auf eine Fahrspur reduziert, der Fußgängerüberweg, der vorher schräg über die Straße führte, rechtwinklig zur Fahrbahn angelegt und auch der KFZ-Verkehr durch Markierungen übersichtlicher an den Verteilerkreis herangeführt. Von dieser Maßnahme erhofft sich die Unfallkommission, in der Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes, des Tiefbauamtes, der Polizei und des Landesbetriebes Mobilität zusammenarbeiten, eine deutliche Reduzierung der vorher regelmäßig aufgetretenen Unfälle. Die mit der Reduzierung des Verkehrs auf eine Spur frei gewordene zweite Fahrbahn wurde für Busse ausgewiesen. Das Straßenverkehrsamt weist ausdrücklich darauf hin, dass die Einrichtung der Busspur nicht Anlass der Maßnahme, sondern lediglich eine sinnvolle Ausnutzung des vorhandenen Verkehrsraums war. Die Änderung in der Verkehrsführung bewirkt in der Verkehrsspitzenzeit zwischen 16 und 18 Uhr, dass sich der schon vor der Umstellung in diesem Zeitraum zähfließende Verkehr kurzfristig auf einen längeren Straßenabschnitt ausdehnt. Das Rathaus bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis, dass die Maßnahme im Sinne der Sicherheit getroffen werden musste. Die Unfallkommission wird die Entwicklung weiter beobachten.

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