Steigendes Interesse an Forschung

TRIER. Ein Krückstock, der von allein steht, oder ein Kühlschrank, der zum Einkaufen auffordert – bei den Wettbewerben "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" kamen wieder erstaunliche Erfindungen heraus. Die Teilnehmerzahl ist in diesem Jahr leicht gestiegen.

 Rege Teilnahme in diesem Jahr: 45 Schüler im Alter zwischen 15 und 21 Jahren haben in der Kategorie "Jugend forscht" mitgemacht, 42 Jungen und Mädchen (bis 15 Jahre) waren bei "Schüler experimentieren" dabei. Gestern haben sie sich der Jury gestellt.TV-Foto: Hans Krämer

Rege Teilnahme in diesem Jahr: 45 Schüler im Alter zwischen 15 und 21 Jahren haben in der Kategorie "Jugend forscht" mitgemacht, 42 Jungen und Mädchen (bis 15 Jahre) waren bei "Schüler experimentieren" dabei. Gestern haben sie sich der Jury gestellt.TV-Foto: Hans Krämer

Mit aufwändigen Zeichnungen, liebevoll gestalteten Ständen und jeder Menge Fachwissen haben sich gestern wieder zahlreiche Schüler den "Jugend forscht"-Juroren gestellt. Die Veranstalter waren erfreut, dass es dieses Jahr ein "großer Wettbewerb" war, mit vielen Teilnehmern. "Wir haben in diesem Jahr Teilnehmer in allen Kategorien", sagte Ruth Breit von der Firma Kirsch. Diese betreut seit 1985 den Trierer Regionalwettbewerb von "Jugend forscht". 45 Teilnehmer haben in der Kategorie "Jugend forscht" (15 bis 21 Jahre) mitgemacht, 42 bei "Schüler experimentieren" (bis 15 Jahre). Das sind insgesamt 14 Teilnehmer mehr als noch im vergangenen Jahr. Für die Bewertung zählte unter anderem die schriftliche Arbeit im Vorfeld. Aber: "Gepunktet wird auf dem Platz", sagte Raimund Leibold von der Wettbewerbsleitung. Das heißt, die Schüler mussten die Juroren überzeugen und beweisen, dass sie eigenständig gearbeitet hatten. Landesentscheid im April

Eltern oder Betreuungslehrer durften helfen: "Es darf aber nicht die Arbeit der Eltern sein", sagte Leibold. Einen Trend der Forschungen gebe es nicht, sagte Ottmar Mengelkoch, der Wettbewerbsleiter: "Die Forschungen sind breit gestreut." In der Fachhochschule Trier präsentierten die Schüler gestern ihre Arbeiten. Die Juroren besichtigten die Stände, stellten Fragen, berieten sich. Am Nachmittag wurden die Ergebnisse in einer Feierstunde bekannt gegeben. Gewürdigt wurden alle. Außerdem gab es Sonderpreise, zum Beispiel für die beste Arbeit oder die alltagstauglichste Erfindung. Für die Gewinner jedoch geht es weiter. Sie nehmen im März am "Jugend forscht"-Landeswettbewerb teil sowie am Landeswettbewerb "Schüler experimentieren". Dieser findet im April in Ingelheim statt. In den nächsten Tagen werden wir die Gewinner aus der Region noch einmal im Bild vorstellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort