Steillagen-Rieslinge erfolgreich

MÜNSTER/TRIER. (red) Weingüter des Anbaugebietes Mosel-Saar-Ruwer haben die hohe Qualität ihrer trockenen Steillagen-Rieslingweine bei einem renommierten Wettbewerb unter Beweis gestellt.

Das Magazin "Der Feinschmecker" (Jahreszeiten-Verlag, Hamburg) kürte zum 18. Mal die "besten trockenen Rieslingweine" aus Deutschland. Unter den ersten 15 dieser Probe sind fünf Weine von der Ruwer und der Mosel. Insgesamt wurden 387 trockene Rieslingweine aus deutschen Winzerbetrieben probiert und bewertet. Das Weingut Karthäuserhof aus Trier-Eitelsbach im Ruwertal schaffte es unter den heimischen Teilnehmern am weitesten nach vorne: Die 2005er Eitelsbacher Karthäuserhofberg Riesling Auslese trocken belegte Platz drei, hinter zwei Weinen aus dem Rheingau. Christoph Tyrell vom Karthäuserhof, "Winzer des Jahres 2005" im Gault Millau-Weinführer, platzierte sich damit zum 16. Mal beim Feinschmecker-Wettbewerb einen Ruwer-Riesling unter den besten 15. Auch die Plätze vier und fünf gehen an die Mosel. Der 2005er Vom Grauen Schiefer QbA trocken aus dem Weingut Leo Fuchs (Pommern, Kreis Cochem-Zell) liegt auf dem vierten Platz. Die 2005er Brauneberger Juffer-Sonnenuhr Spätlese trocken des Weingutes Fritz Haag (Brauneberg, Kreis Bernkastel-Wittlich) kam auf Platz fünf. Einen Wein aus der gleichen Lage setzte die Jury auf Platz elf - die 2005er Brauneberger Juffer-Sonnenuhr Spätlese trocken des Paulinshofes (Familie Jüngling) aus Kesten (Kreis Bernkastel-Wittlich). Platz 15 ging ebenfalls in den Kreis Bernkastel-Wittlich, an das Trittenheimer Weingut Ansgar Clüsserath für einen 2005er Trittenheimer Apotheke QbA trocken. "Die Feinschmecker-Verkostung zeigt, dass die Weine unseres Anbaugebietes nicht nur im feinherben und süßen, sondern auch im trockenen Geschmacksbereich zu den besten Weißweinen Deutschlands und der Welt zählen", bewertete Ansgar Schmitz vom Verein Mosel-Saar-Ruwer Wein in Trier das Ergebnis dieses Wettbewerbs.

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