Steine für den Straßenrand

Die Neugestaltung der Fröbelstraße in Trier-Zewen kommt laut Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser in die Gänge. Bereits in den nächsten Wochen soll mit dem Ausbau begonnen werden, wurde in der Ortsbeiratssitzung am Freitag mitgeteilt.

 Kein Luxus: Die Neugestaltung der Fröbelstraße in Trier-Zewen soll in Kürze in Angriff genommen werden. TV-Foto: Ludwig Hoff

Kein Luxus: Die Neugestaltung der Fröbelstraße in Trier-Zewen soll in Kürze in Angriff genommen werden. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Zewen. 76 000 Euro aus seinem eigenen Budget macht der Ortsbeirat Trier-Zewen für die Neugestaltung der Fröbelstraße (der TV berichtete) im Stadtteil locker und dokumentiert damit, dass ihm dieses langjährige Anliegen ein ganz besonders wichtiges ist. Baubeginn ist in den nächsten Wochen.Höhere Kosten als gedacht

Trotzdem könnte Geld für gewünschte Bänke, Infotafeln und Lampen am Ende sogar fehlen. "Wir hätten nicht gedacht, dass es so teuer werden würde", kommentierte Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser (CDU) in der Ortsbeiratssitzung im "gelben Pavillon" der Grund- und Hauptschule Zewen das positive Signal vom städtischen Baudezernat. Daher will man weiter überlegen, wo genau welche Kosten eingespart oder zumindest reduziert werden können. Beispiel Gabionen (ein mit Steinen gefüllter Drahtkorb): Nicht einzusehen sei, dass die teurere Variante (aufgeschichtete Steine) über die gesamte Länge eingesetzt werden soll. Auf der Bahnseite würde womöglich die kostengünstigere Version - "wer guckt da schon hin", so die einhellige Auffassung - mit geschütteten Steinen völlig ausreichen, so die erste Reaktion des Rates auf die Pläne. Der Rat begrüßte, dass mit der Maßnahme in Kürze begonnen werden soll. Von SPD-Seite wurde bemängelt, dass weder Bürger noch Rat in die konkreten Planungen eingebunden worden waren. Für Edgar Möller war es denn auch "nicht nachvollziehbar", dass die Bürger bei Gutachten beteiligt werden, bei der Umsetzung der konkreten Planung hingegen nicht mehr. Dennoch wollte niemand großes "Bohei" um die Angelegenheit machen.Diskussion um Stadtbusse

Die "Beleuchtung des Fußweges zum Kindergarten" wurde ohne weitere Aussprache einstimmig gebilligt. Kein Beschluss erfolgte hingegen zur Trierer "Neufassung der Friedhofssatzung". Der Rat beließ es bei einer "Kenntnisnahme der Satzung" mit dem Hinweis an die Stadt zu prüfen, ob auch für Zewen neue Beerdigungsformen - wie beispielsweise Rasengrab - möglich wären.Ortsteilchefin Grünhäuser informierte die Ratsmitglieder, dass nach Auskunft der Stadtwerke alle Stadtbusse ab Baujahr 2004 mit Rußpartikelfilter nachgerüstet werden. Ralf Päßler (CDU) sagte, dass alle ein lebhaftes Interesse daran hätten, wenn "alle Busse sauber durch Zewen fahren". Daher solle der Frage nachgegangen werden, wie viele und welche Omnibusse überhaupt durch Zewen fahren und ob auch die Busse der "Fremdfirmen" - im Auftrag der Stadtwerke - mit den Filtern ausgestattet sind.

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