Stimmung wie beim Aufstieg der Eintracht

TRIER. Mehr als 100 000 Zuschauer jubelten gestern dem Trierer Rosenmontagszug zu, der unter dem Motto "Märchenland in Narrenhand" stand. 1500 Aktive zogen mit 100 Wagen und Fußgruppen durch die Römerstadt.

Der Zug war kürzer als in den Vorjahren, die Stimmung der Akteure und Zuschauer war dagegen so gut wie immer. Die Trierer und ihre Gäste feierten den Rosenmontagszug mit Ausdauer und Begeisterung.
Die Polizei war nach den Ausschreitungen an Weiberfastnacht auf Ärger vorbereitet, doch dieser blieb aus. „Alles ruhig, absolut keine Probleme“, meldete die Polizeiinspektion Trier eine Stunde nach der Auflösung des Zuges am Verteilerkreis. Aus Sicht der vielen Aktiven war der große Zug wie immer eine enorme Energieleistung. Die Aufstellung der Wagen begann bereits um 9 Uhr. Den Startschuss gaben Zugleiter Udo Ringel und Oberst Claus Rosenbauer – der Kommandeur des Verteidigungsbezirkskommandos 42 war der Schirmherr – pünktlich um 12.11 Uhr. Danach ging es im Schritttempo auf die fünf Kilometer lange Strecke. Als Prinz Erwin II. und Prinzessin Barbara I. am Zugende erschienen, hatten die Zuschauer bereits stundenlang gefeiert, geschunkelt und gesungen. Die Wetterkapriolen vom Vorjahr blieben dem Narrenvolk erspart – es war kalt, blieb aber trocken. Der Schneesturm begann erst hinterher.

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