Mit den Mitteln aus dem Ortsbeiratsbudget soll eine Skulptur des Olewiger Künstlers Guy Charlier gekauft werden. Auch für den dritten Bauabschnitt der Olewiger Straße beschloss der Ortsbeirat den Kauf einer Skulptur, die aus der Hand des zweiten ortsansässigen Künstlers, Franz Schönberger stammen soll. In der letzten Sitzung vor den Wahlen stellte Ortsvorsteherin Hannelore Komes ein Werk von Charlier vor, das er vor drei Jahren schuf und aus Kalkstein, Stahl und Eichenholz besteht. Bei der Diskussion des passenden Standortes für das 265 Zentimeter hohe Objekt schieden sich die Geister. Vorgeschlagen und vom Tiefbauamt sowie vom Künstler befürwortet ist ein Platz an der Abzweigung der Straße Auf der Ayl von der Olewiger Straße. Während die Vertreter der CDU diesen Platz favorisierten, regte sich Widerstand bei SPD und UBM. "Dieser Standort ist für uns nicht akzeptabel. Außerdem bin ich dagegen, dass wir das Kunstwerk nur in Kombination mit diesem Standort ankaufen", erklärte Ursula Schöffling. Weder aus sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen noch aus ästhetischen Gesichtspunkten eigne sich dieser Platz für die Aufstellung einer Skulptur. Elfriede Ewerhardy (UBM) schlug Alternativ-Plätze wie den Klostergarten oder den Ortseingang vor. Da die Diskussion aber keine Einigkeit über die Standortfrage brachte, ließ Ortsvorsteherin Hannelore Komes den Ortsbeirat lediglich über den Kauf abstimmen. Mit sieben Befürwortern, drei Gegenstimmen und einer Enthaltung fiel die Entscheidung positiv aus. Nun obliegt es dem neuen Ortsbeirat, eine Zusammenkunft mit Bürgern, Vertretern der Stadtverwaltung und dem Künstler zu initiieren, um einen geeigneten Platz zu suchen. Für das zweite Kunstobjekt, das im Zuge des dritten Straßenbauabschnittes aufgestellt werden soll, sind diese Fragen vor dem Kauf zu klären.