Streudienst nach Plan

TRIER. (red) Für die Winterdienst-Mitarbeiter der Stadtreinigung hat die arbeitsintensivste Saison begonnen: Je nach Witterung haben sie täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen, rund um die Uhr Bereitschaft.

Die Stadt ist verpflichtet, sich in Trier um etwa 400 Straßenkilometer zu kümmern. Gegen Straßenglätte werden auftauende Salze und abstumpfendes Granulat oder eine Mischung aus beidem verwendet. Die Arbeiten richten sich nach dem Verkehrsaufkommen. Üblich ist, dass der Winterdienst an Werktagen bis 7 Uhr und nach dem Abklingen des Tagesverkehrs gegen 21 Uhr abgeschlossen sein muss. Um diesem Auftrag nachzukommen, ist das Stadtgebiet in elf Bezirke aufgeteilt. Gearbeitet wird nach festen Streu- und Räumplänen mit unterschiedlichen Prioritäten: Haupt- und Durchgangsstraßen sowie die Strecken des öffentlichen Personennahverkehrs haben Vorrang. Fußgängerzonen und -überwege, Zufahrten zu Krankenhäusern oder Feuerwachen, gefährliche Steigungen und Kreuzungen folgen. Erst dann kommen wichtige Verbindungs- und Wohnstraßen. Viele Verkehrsteilnehmer reagieren ungeduldig, wenn ihre Straße noch nicht geräumt wurde. Doch bevor sie pauschal auf den Winterdienst schimpfen, sollten sie erst einmal überprüfen, ob ihr Fahrzeug überhaupt wintertauglich ist. "Wichtig ist, rechtzeitig auf Winterreifen zu wechseln", betont Helmut Müller, Leiter des Stadtreinigungsamts. "Ebenso notwendig ist eine intakte Beleuchtung und eine klare Sicht."

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