Trier-Herresthal. Was die Herresthaler zu Pfingsten brauchen, ist lediglich gutes Wetter. Alles andere wurde in den vergangenen Wochen und Monaten organisiert, damit das weit über den Eurener Ortsteil bekannte wie beliebte Pfingstfest von Samstag bis Montag, 10. bis 12. Mai, ein voller Erfolg wird. Bis vor zehn Jahren hatte sich zu Pfingsten festmäßig wenig getan in dem beschaulichen Ort (rund 200 Einwohner). Doch mit der 750-Jahr-Feier kam die Wende. Jutta Kuhn, Erste Vorsitzende des Kulturkreises, und ihre Mitstreiter erinnern sich noch gut an das Fest, als das ganze Dorf auf den Beinen war und mithalf. "Das ist damals super gelaufen", weiß Jutta Kuhn.Daraus entwickelte sich das Pfingstfest, das zu einer kleinen Institution geworden ist. Im Mittelpunkt das Rennen mit den 200 Kilogramm schweren Strohballen, eine Gaudi der besonderen Art. Der Erlös aus dem Fest ist schon verplant, denn der Kulturkreis hat sich ein großes Ziel gesetzt: Man möchte die alte, in die Jahre gekommene Grillhütte abreißen und durch ein neues, massives Bauwerk mit Sanitäranlagen ersetzen. Um eine neue Kommunikationsmöglichkeit für den Stadtteil zu schaffen, habe man sich für das "Großprojekt" Grillhütte entschieden. Dass dabei den Mitgliedern viel Eigenleistung abverlangt wird, davon wollen sich die Verantwortlichen nicht abschrecken lassen.