Stürzen will gelernt sein

TRIER. (red) Die AOK Trier und die Egbert-Grundschule haben ein Fahrsicherheitstraining auf Inline-Skates organisiert. Winfried Schäfer erklärte den Kinder vor allem, richtig zu fallen.

Immer noch ist das Flitzen auf den vier oder fünf hintereinander angeordneten Rollen "in". Der Rausch der Geschwindigkeit mache dabei die Faszination aus, sagte AOK-Sportlehrer Winfried Schäfer, der den Kurs leitete. Fortgeschrittene Inliner könnten auf ihren Speed-Skates bis zu 50 Stundenkilometer schnell werden. Selbst der Freizeitskater bringt es locker auf Geschwindigkeiten zwischen 20 und 30 Stundenkilometer. Wenn die Technik noch nicht richtig beherrscht wird, könne das katastrophale Folgen haben. Unkontrollierte Stürze führten oft zu schweren Verletzungen. Auf Initiative einer Lehrerin kam der Experte von der AOK an die Grundschule, um den Kindern spielerisch die grundlegenden Fall- und Bremstechniken zu vermitteln. Insgesamt 34 Kinder vom zweiten bis zum vierten Schuljahr hatten sich zum Fahr- und Sicherheitstraining angemeldet. Im Vordergrund stand die "Moderne Fallschule", das heißt das Ausnutzen der Protektoren als Rutschfläche zur Verletzungs-Vorbeugung und das Erlernen der Bremstechniken. Schäfer absolvierte mehrere Ausbildungen im Bereich Inline-Skating. Er favorisiert den "Einbeinknie" und "Doppelknie", auch "Ronaldo" genannt. Dabei lernen die Anfänger, wie wichtig Protektoren sind. Außerdem machte es den Kindern und Jugendlichen Spaß, mit den Knien über den Asphalt zu rutschen. "Wenn das Training bewirkt, dass die Kids die komplette Schutzausrüstung tragen, dann haben wir unser Ziel erreicht", sagte Schäfer. Zur Schutzausrüstung gehöre auch der ungeliebte Helm. Ohne komplette Schutzausrüstung dürfe niemand an den AOK-Kursen teilnehmen. Wer Interesse an Safer-Skatingkursen mit der AOK hat, kann sich direkt an die AOK Daun, Winfried Schäfer, Telefon 06592/938-119, E-Mail Winfried.Schaefer@RP.AOK.de, wenden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort