Sturz in den Tod

Trier · TRIER. (jp) Die Trierer Kabinenbahn sollte gestern Morgen Schauplatz einer spektakulären Rettungsübung der Trierer Berufsfeuerwehr werden. Bevor diese Übung beginnen konnte, wurde ein 65-jähriger Mitarbeiter des Bahnbetreibers Opfer eines tödlichen Unfalls.

45 Minuten vor Beginn der für 10 Uhr geplanten Rettungsübung fuhr der aus dem Landkreis Trier-Saarburg stammende Mann mit der Kabinenbahn von der Talstation am Zurlaubener Ufer hinauf zum Weisshaus. Nachdem die Bahn die Bergstation erreicht hatte, setzte sie sich laut Mitteilung der Polizei aus noch ungeklärter Ursache wieder in Bewegung. Der 65-Jährige stürzte aus einer Höhe von fünf Metern auf den vor der Bergstation verlaufenden Kiesweg.Die Berufsfeuerwehr Trier, die aufgrund der geplanten Übung bereits auf dem Weg zum Weisshaus war, als der Alarmruf sie erreichte, barg den Verletzten und brachte ihn ins Trierer Brüderkrankenhaus. Dort starb er kurze Zeit später an den Folgen des Sturzes. Polizei, Gewerbeaufsichtsamt und Staatsanwaltschaft nahmen Ermittlungen zum Hergang und zur Ursache des Unfalls auf. Noch sind viele Fragen offen.

Das Unfallopfer war ein erfahrener Techniker, der seit vielen Jahren für Bahnbetreiber Peter Schwab gearbeitet hatte. Schwab wollte die 1967 gebaute Mosel-Seilbahn, deren Betrieb im Herbst 2000 eingestellt wurde, ab dem 1. April wieder fahren lassen.

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