Suche nach beschädigtem Kabel

Fast neun Stunden waren am Mittwoch 3400 Telefonschlüsse tot. Beim Verlegen eines Stromkabels für einen Solarpark war das Glasfaserkabel beschädigt worden. Der Verursacher bemerkte dies aber nicht.

Detzem/Neumagen-Dhron. (cb) Die Ursache für den stundenlangen Telefonausfall im Bereich Neumagen-Dhron/Leiwen (Vorwahl 06507) am Mittwoch ist gefunden. Beim Verlegen einer Stromleitung zum Solarpark Leiwen sei das Glasfaserkabel beschädigt worden, teilte George Mc Kinney, der zuständige Telekom-Sprecher, dem TV mit.

Wie berichtet waren am Mittwoch um 12.49 Uhr etwa 3400 Festnetzanschlüsse ausgefallen. Weil auch einige Funkmasten betroffen waren, war in gewissen Bereichen auch das Handynetz gestört. Das mit dem Verlegen des Stromkabels beschäftigte Tiefbauunternehmen habe die Beschädigung nicht bemerkt, sagte Mc Kinney. Deshalb habe es bis 18 Uhr gedauert, ehe die Störungsquelle in der Nähe des Aussichtspunktes "Fünf-Seen-Blick" bei Detzem ausfindig gemacht worden sei. Um 21.35 Uhr sei das Telefonnetz wieder intakt gewesen. Während des Ausfalls waren in den betroffenen Orten die Feuerwehrhäuser besetzt, um Notrufe absetzen zu können. Dazu kam es nach Auskunft der Berufsfeuerwehr Trier aber nicht.

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