Symbolischer Baustein

TRIER. (red/rm.) Mit einem Preis will das Trier-Forum künftig Persönlichkeiten ehren, die sich um Deutschlands älteste Stadt verdient gemacht haben. Die erste Preisübergabe soll im Mai stattfinden.

1988 wurde das Trier-Forum gegründet oder, wie es laut Satzung genau heißt, das "Forum kritischer Bürger für sinnvolles Bewahren und behutsame Erneuerung der Stadt Trier und ihres Umlandes e.V.". Seitdem hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, den Sinn für positive und negative Veränderungen der Stadt zu schärfen, Kompetenzen zur Mitsprache zu vermitteln und eine stärkere Beteiligung der Bürger an der Entwicklung ihrer Stadt möglich zu machen. Wie auf dem Forum, dem Mittelpunkt der römischen Stadt, sollen auch in diesem Forum viele Bürgerinnen und Bürger zusammen kommen und sich mit Herz und Verstand an öffentlichen Angelegenheiten beteiligen. Der Verein versucht, diesem Ziel durch Führungen, Vorträge, Symposien, Exkursionen und die Herausgabe einer Schriftenreihe näher zu kommen. Zum 15-jährigen Bestehen lobt er erstmals den Forums-Preis aus, der künftig alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit vergeben werden soll, der sich um die Ziele des Vereins und damit auch um die Stadt Trier verdient gemacht hat. Die Leistungen können aus architektonischen, städteplanerischen, historischen, politischen, künstlerischen oder anderen Beiträgen bestehen. "Wichtig ist nur, dass durch diese Beiträge das Interesse und die Beteiligung an den Geschicken der Stadt gesteigert werden", betont Vorstandsmitglied Jürgen Maes. Der Preis wird in Form einer Skulptur vergeben, die das Trier-Forum bei Bildhauer Guy Charlier in Auftrag gegeben hat. Die Behandlung eines regionaltypischen Steins soll versinnbildlichen, dass der Preisträger einen wichtigen Baustein zur Idee des Forums hinzugefügt hat. Maes: "Die Preisverleihung wird im Rahmen einer Feier im Mai stattfinden. Den ersten Preisträger geben wir in Kürze bekannt."

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