Tag für Afrika

TRIER-NORD. (red) In Fortführung der Aids-Kampagne des Bistums Trier, die vor zwei Jahren auf sehr große Resonanz gestoßen ist, will die Pfarrei St. Martin langfristig den Menschen in Afrika helfen.

Wenig hat sich an der Situation geändert. Immer noch ist fast jeder fünfte Afrikaner im südlichen Afrika an Aids erkrankt. Die Heilungsaussichten sind äußerst gering. Im letzten Jahr hat der Pfarrgemeinderat von St. Martin Kontakt mit Schwester Hildegard Nagel aufgenommen, die in Sambia ein sehr umfangreiches Aids-Projekt aufgebaut hat. Sie hat über 100 Ehrenamtliche finden können, die sich um die Kranken, aber auch um die Angehörigen kümmern. "Die Gewissheit für die Kranken, dass sich jemand um die zurückbleibenden Kinder kümmern wird, ist wichtig für den inneren Frieden dieser Menschen und für ein ruhiges Sterben," schreibt sie in einem Brief. Jetzt ist Schwester Hildegard Nagel in Trier und kann von ihrer Arbeit berichten. Am kommenden Sonntag, 15. Januar feiert, sie mit der Gemeinde das Hochamt um 10 Uhr, das auch von den Nigeranischen Schwestern mit einem liturgischen Tanz gestaltet wird. Anschließend, um 11 Uhr, berichtet sie von ihrem Projekt im Pfarrsaal. Damit auch Eltern ungestört dem Bericht folgen können, wird eine Kinderbetreuung angeboten. Musikalisch wird die Informationsveranstaltung von den Nigerianischen Schwestern gestaltet. Mit einem afrikanischen Essen klingt die Veranstaltung zur Mittagszeit aus.

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