Tanz zu Ehren Don Boscos

TRIER-WEST. Johannes Bosco, Patron des Jugendwerkes in Trier-West, hätte sich sicher mit den vielen Kindern gefreut. Denn die feierten mit ihren Eltern und den Salesianern im Namen Don Boscos ein fröhliches Fest.

In jedem Jahr zum Todestag des italienischen Jugendseelsorgers Johannes Bosco am 31. Januar 1888 gedenken die Kinder aus Trier-West auf ihre Art des Mannes, der vor über 100 Jahren in Turin begann, sich um Kinder und Jugendliche zu kümmern, die keinen einfachen Weg in die Zukunft hatten. Damit legte er den Grundstein für den Orden, der seine Arbeit bis heute in den Dienst junger Menschen stellt, ihnen beim Erwachsenwerden hilft und ihnen unbeschwerte Stunden in Kindheit und Jugend bereitet. Beim Pater, wie Generationen von Kindern das Jugendwerk in Trier-West liebevoll nennen, gab es nach dem Gottesdienst viel zu tun, zu spielen und zu schauen. Die Kicker-Tische waren restlos belegt, ganze Cliquen belagerten die Tischfußball-Stationen. Jungs spielten gegen Mädchen um den Sieg, ein bisschen um die Ehre, aber immer mit viel Spaß und Freude. Auch bei den anderen Spielmöglichkeiten, beim Kinderschminken, beim Herstellen von Schleuderbildern oder bei der Würstchenbude standen große und kleine Gäste Schlange. Die Tänzer, die den gesamten Nachmittag aufgeregt in ihren Kostümen durch die Räume liefen, konnten am frühen Abend ihre Künste präsentieren. Die Majoretten oder die "Angels" zeigten fast professionelle Auftritte. Die "Tornados", wie sich Sven Lentes, Michael Peters und Mark Wiersch als einzige männliche Tanz-Gruppe schmissig nennen, standen zum ersten Mal vor Publikum. "Wir dachten uns, was die Mädchen können, können wir schon lange und wollten zeigen, dass Jungen auch Mut zum Tanzen haben", sagten die drei. Mit Applaus und Zugabe-Rufen belohnt, gingen die Tänzer zufrieden und stolz nach Hause und das Fest fröhlich zu Ende.

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