Wittlich. (eg) "Ozapft ist" seit Donnerstag im Wittlicher Industriegebiet. Nach dem Fass bier anstich feierten am ersten Wochenende mehrere tausend Gäste ausgelassen und friedlich. "Wir sind sehr zufrieden", zieht Cheforganisator Marc Bastgen nach dem Eröffnungswochenende des Bungert-Oktoberfests in Wittlich eine positive Bilanz. Der Eröffnungstag sei mit etwa 3000 Besuchern noch nie so gut besucht gewesen wie in diesem Jahr, am Samstag kamen sogar 3500 Gäste nach Wittlich. Leer blieben zahlreiche Sitzplätze dagegen am Freitag. "Wir können nicht erwarten, dass jeden Abend 4000 Leute ins Industriegebiet nach Wittlich kommen", relativiert Bastgen. Auch die Reservierungen für die kommenden Wochenenden liefen sehr gut, für den nächsten Samstag sind bereits über 1000 Karten verkauft, der darauf folgende Samstag ist für Gruppen schon komplett ausgebucht, Einzelkarten sind jedoch noch verfügbar. Gut besucht war, so Marc Bastgen, auch das "Bitburger Dancefloor-Zelt", ein separater Bereich, der mit moderner Musik vor allem die jüngeren Gäste ansprechen soll.

Oktoberfest-Linie soll erweitert werden

Für die sichere Heimfahrt der Besucher verkehrt seit diesem Jahr eine eigene Oktoberfest-Linie zwischen Trier und Wittlich - ein Angebot, das die Veranstalter wegen der guten Resonanz im kommenden Jahr noch ausdehnen wollen. Die Entwicklung, dass es inzwischen zahlreiche Oktoberfeste in der Region gibt, sieht Bastgen mit Bedenken, gibt sich aber noch optimistisch: "Noch ist es so, dass man in der Region von dem Oktoberfest spricht und damit unsere Veranstaltung in Wittlich meint."

Am kommenden Wochenende spielt die Band "Frontal-Partypur" im Festzelt. Am Freitag gibt es als Spezialangebot die Eintrittskarten, ein halbes Hähnchen und einen halben Liter Bier zum Preis von sieben Euro. Extra Das Wochenende in Zahlen: 2800 Rostbratwürstchen, 1500 Haxen und 400 hausgemachte moselfränkische Weißwürstchen haben die Besucher am Eröffnungswochenende verspeist. Dazu kommen noch 1800 Brathähnchen, 800 Kilo Pommes-Frites und 180 Kilo Kartoffelpüree. Auch Bier floss reichlich, allerdings will sich Marco Bastgen zu genauen Zahlen ungern äußern: "Zwei Eifeler Milchlaster könnte man damit aber bestimmt füllen", schätzt er. (eg)