"Jeden Cent, den wir nicht in Computer investieren müssen, können wir so für andere dringende Dinge ausgeben", sagte Verwaltungsdirektor Werner Reichert. Denn es gebe Anschaffungsnotwendigkeiten in allen technischen Abteilungen des Theaters. Der Bedarf des Stadttheaters rief das Versicherungsunternehmen Provinzial Rheinland auf den Plan, das seit drei Jahren unter dem Titel "Computer für Schulen" Geräte an Versicherungsnehmer abgibt. Dabei würden nicht nur Schulen, sondern auch öffentliche Einrichtungen berücksichtigt, wie eben das Theater Trier, erklärten Pressesprecherin Martina Hankammer und der Geschäftsführer der Provinzial am Viehmarkt, Karlheinz Scheurer. Das Unternehmen tauscht im Zwei-Jahres-Rhythmus seine Computer aus und führt sie einem guten Zweck zu. Nicht nur die Verwaltungsabteilung, sondern auch die Dramaturgie und Bühnentechnik des Theaters profitieren nun von dieser Vorgehensweise. Die PC kamen im Komplett-Paket ins Theater. Sie wurden zuvor von den Daten des vorherigen Nutzers gereinigt, mit Disketten- und CD-Rom-Laufwerken auf den neuesten technischen Stand gebracht und ermöglichen durch die Ausrüstung mit dem aktuellen Betriebssystem auch den problemlosen Internetzugang.