Tempo 30 zu begrüßen

Zum Bericht "Mit Tempo 30 zum Baurecht" (TV vom 1. Oktober):

Im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan für das Paulinus-Center ist der Stadtratsbeschluss, in der Metzel- und Zuckerbergstraße ein Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde einzuführen, sehr zu begrüßen. Dies kann jedoch nur den gewünschten Erfolg haben, wenn damit verbunden auch eine wirksame Radarkontrolle installiert wird und Verstöße sanktioniert werden. Was für die Lebensqualität im Zuge der Metzelstraße gilt, trifft auch für deren Verlängerung in Stresemann- und Hindenburgstraße zu. Hier grenzt eine Schule an, arbeiten und wohnen Menschen, die ebenfalls vor einem jetzt schon zu hohen Verkehrslärm zu schützen sind. Neben einer Geschwindigkeitsreduzierung ist aber auch die Verkehrsmenge zu reduzieren. Dies kann erreicht werden, indem verhindert wird, dass der Durchgangsverkehr die Trasse Metzel-, Stresemann- und Hindenburgstraße zur Streckenabkürzung und der Umgehung von Verkehrsampeln nutzt. Das Verkehrskonzept der Altstadt besteht aus drei Hauptelementen: Alleenring, Uferstraße sowie Nord-, Ost- und Südallee, einer Tangente Hindenburg, Stresemann- und Metzelstraße westlich des Fußgängerbereichs und einer Tangente Weberbach und Mustorstraße östlich des Fußgängerbereichs. Die beiden Tangenten sollen lediglich den Ziel- und Quellverkehr von und zur Altstadt aufnehmen. Die anderen Verkehrsströme sollen gemäß Planungskonzept, über den Alleenring fließen. In zunehmendem Maße werden die vorgenannten Tangenten jedoch vom Durchgangsverkehr genutzt. Des weiteren sollte künftig die Tonnage für Lkw, die die Innenstadt befahren, begrenzt werden. Schwerlaster führen, bedingt durch umständliches Manövrieren, zur Beeinträchtigung des Verkehrsflusses. Im Hinblick auf die Realisierung des Paulinus-Centers sollte durch kurze An- und Abfahrtswege dafür gesorgt werden, dass durch den Baustellenverkehr keine Nachteile im Zuge der westlichen Innenstadttangente stattfinden. Karl-Heinz Gläser Trier

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