Das LGS-Logo ist allgegenwärtig: Die stilisierte Blume ziert T-Shirts mit der Aufschrift "Pissnelke" und "Blumenkind". Sie ist auf Trinkflaschen und Garten-Schürzen aufgedruckt. Sogar in die kleinen Schäufelchen und Unkrautkratzen eines Mini-Gartengeräte-Sets für die Fensterbank ist das Logo eingraviert. Auch wer noch keine Pflanzen in der Wohnung hat, wird an dem Verkaufstand fündig: Im Angebot sind komplette Pflanz-Sets mit Samen, Erde, Schalen und Pflegeanleitung. Mit dem Stand auf dem Hauptmarkt wollen die Organisatoren für die Landesgartenschau werben und testen, wie die Merchandising-Artikel bei den Kunden angenommen werden. "Die Mitarbeiter sind ausgebildet, Fragen zur Landesgartenschau zu beantworten", sagte Wolfgang Rommel, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der LGS Trier 2004 GmbH. Über aktuelle Entwicklungen können sich Bürger und Besucher auch an zwei Monitoren informieren. "3,5 Millionen Tagestouristen besuchen Trier pro Jahr", erklärte Rommel. "Mit dem Stand wollen wir erreichen, dass möglichst viele von ihnen zur Landesgartenschau wiederkommen." Begeistert schaute sich Baudezernent Peter Dietze die Produkte an dem neu aufgestellten Stand an. "Der Hauptmarkt ist Triers gute Stube", sagte er. "Ein Ereignis wie die Landesgartenschau muss dort präsent sein." Mindestens bis zum Beginn der Ausstellung soll der Info- und Verkaufsstand auf dem Hauptmarkt stehen, wenn das Angebot gut angenommen wird, auch länger. Auf jeden Fall sollen die Produkte auch auf dem Ausstellungsgelände verkauft werden. Bei den Merchandising-Artikeln arbeitet die Landesgartenschau Trier 2004 GmbH mit zwei Firmen aus der Region zusammen. Entwickelt wurde das Sortiment von der Firma "Friends & Gutenberg". Auch Design-Studenten der Fachhochschule Trier waren daran beteiligt. Von ihnen stammen die Motive der T-Shirts mit den provokanten Aufschriften, die auf dem Hauptmarkt im Wind flattern. Rund 30 Artikel mit dem LGS-Logo sollen die Besucher der Ausstellung kaufen können. "Das Sortiment wird sich in den kommenden Monaten entwickeln und laufend verändern", erklärte Matthias Schabio von der Firma "Schneider Promotion und Transport", die den Stand betreibt. Produkte, die gut ankommen, bleiben im Angebot, was nicht geht, fliegt raus. Schabio: "Das hier ist unser Testmarkt."