Todesursache Nummer 1

TRIER. (red) "Herzinsuffizienz und koronare Herzkrankheit" lautet das Thema der Telefonaktion, die der Trierische Volksfreund am heutigen Mittwoch von 17 bis 19 Uhr gemeinsam mit der heimischen Ärzteschaft veranstaltet.

Die Statistik der Todesursachen in unserem Land wird unverändert mit rund 47 Prozent durch Herzkreislauferkrankungen angeführt. Dazu gehören wesentlich die koronare Herzkrankheit und die Herzinsuffizienz. Bekanntermaßen ist die Herzinsuffizienz eine der wichtigsten Folgen einer langjährigen koronaren Herzkrankheit, oft begünstigt durch einen unzureichend behandelten Bluthochdruck. Den Fragen der Leserinnen und Leser des Trierischen Volksfreunds stellen sich:Dr. Detlef Stiemert, Facharzt für Allgemeinmedizin und Notfallmedizin, Speicher. (0651/7199-194) Er rät zur Beachtung von Krankheitszeichen, wie Leistungseinschränkung, Luftnot, Ödeme, Engegefühl im Brustkorb. Er gibt Ratschläge zur körperlichen Untersuchung, EKG, Labor, mehrfache Blutdruckmessungen, Basistherapie und zur regelmäßigen Gewichtskontrolle.Dr. Antonius Hölscher, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe, Daun, (0651/7199-195) äußert sich zur speziellen Diagnostik, wie 24-Stunden-Langzeit-EKG, Herz-Ultraschall, Blutdruck-Langzeit-Messung, Röntgenuntersuchung des Brustkorbs, ferner zur differenzierten medikamentösen Therapie in Abhängigkeit von Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Blutverfettung.Britta Seitz, Diplom-Oecotrophologin, Trier, (0651/7199-196) plädiert für das Bevorzugen einer vegetabil-betonten Kost, für häufigere kleine Mahlzeiten, Kalorienbegrenzung bei Übergewicht, Kochsalzreduktion, gibt Tipps für regelmäßiges Bewegungstraining, adäquate Entspannung und regelmäßige Gewichtskontrolle.Dr. Friedrich Eich, Chefarzt der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses Saarburg, (0651/7199-197) klärt auf über das Erkennen und die Erstbehandlung von Herzinfarkt, über akute Luftnot bei Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Intensivbehandlung, medikamentöse Langzeit-Therapie und Mitbehandlung der Risikofaktoren.Prof. Dr. Bernd Krönig, Chefarzt der Inneren Abteilung des Evangelischen Elisabeth-Krankenhauses, Trier, (0651/7199-198) ist Ansprechpartner bei spezieller Diagnostik der Herzkranzgefäß-Durchblutungsstörungen mit Herzkatheter (Koronarangiographie), Aufdehnen der Adern und Einsatz von Gefäßstützen, Akutbehandlung des Herzinfarkts und der Pumpschwäche des Herzens, besondere Diagnostik von Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehlern.

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