60 Besucherinnen waren begeistert vom vielseitigen Angebot am Frauentag in den Räumen der Katholischen Fachschule für Sozialwesen in Trier. Der Tag mit Workshops und offenen Angeboten wurde von den Teilnehmerinnen positiv bewertet. "Mein Angebot ist eigentlich kein Workshop, denn bei Meditation wird nicht gearbeitet, jede kann einfach nur da sein" Mit dieser Vorstellung hatte Referentin Monika Hermes die Lacherinnen auf ihrer Seite und lieferte gleichzeitig eine Zielformulierung für den ganzen Tag. "Die Anforderungen des Alltags hinter sich lassen und auftanken sind Grundbedürfnisse von Frauen heute. Wir hatten mehr Anmeldungen als Plätze. Dies zeigt den großen Bedarf an solchen Inseln im Alltag", erklärte Pastoralassistentin Bianca Anzenhofer vom Vorbereitungskreis. "Ich war im Trommelworkshop. Es war toll, wie durch das gemeinsame Trommeln in kürzester Zeit Gleichklang und Solidarität unter Frauen entstanden ist, die ich im Alltag oft vermisse", sagte Birgit Schley. Uschi Theobald hat es genossen, in der Austauschrunde "Tu dir gut!" ins Gespräch zu kommen. Sie fand auch "die Grundstimmung außergewöhnlich. Jede kam mit jeder gleich ins Gespräch, jede hat sich wohl gefühlt." Die Teilnehmerinnen lobten, dass sie Raum und Zeit hatten, sich kreativ auf Neues einzulassen. Viele töpferten, übten sich im Kreistanz oder ließen sich bei einer Make-up-Beratung verwöhnen. Auch die Angebote "Raum der Stille", Ernährungsberatung und Markt der Möglichkeiten von verschiedenen Frauenorganisationen, wurden genutzt. "Ein solcher Tag konnte stattfinden, weil interessierte Frauen aus den Trierer Stadtdekanaten und von Einrichtungen, wie Sozialdienst Katholischer Frauen, Diözesancaritasverband, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands ihn zusammen gestaltet haben", so Gemeindereferentin Silvia Schmitz-Metzler.