Treffsichere Bomber

TRIER. (fro) Das internationale Hallenfußballturnier der Unteroffiziersheimgesellschaft in Trier-Euren fand bereits zum 18. Mal statt und ist zur Tradition geworden. Gewonnen haben die Jagdbomber aus Cochem.

16 Mannschaften hatten sich in der Wolfsberghalle in Trier-Mariahof zum Wettstreit eingefunden. Neben 14 Bundeswehrmannschaften beteiligten sich auch dieses Mal Freizeitmannschaften aus der Region. Mit von der Partie war das Studierendenwerk der Universität Trier. "Früher kam auch eine Mannschaft der französischen Streitkräfte aus Montpellier zu uns. Auch die US-Soldaten aus Bitburg und Spangdahlem waren beteiligt", berichtete Stabsfeldwebel Günter Weidner. "Der Weg aus Südfrankreich ist wohl zu weit, außerdem sind die Soldaten im Einsatz", ergänzte Hermann Faldey. Neben den beiden sind es Hardy Greza, Roland Neudert und Achim Schieben, die seit Jahren das Organisationsteam für das Turnier bilden. Seit 13 Jahren stellt das Sportamt Trier die Wolfsberghalle kostenfrei zur Verfügung. Das Turnier wurde 1989 von Stabsfeldwebel Arno Weis mit sechs Mannschaften aus der Taufe gehoben. Hauptmann Rainer Westkamp von der Artillerieschule in Idar-Oberstein, die zum fünften Mal dabei ist, betonte die gute Organisation des Turniers: "Es ergeben sich durch die Mischung von Alt und Jung, Hobbyfußballern und aktiven Spielern sehr interessante Paarungen". Für Stabsfeldwebel Claude Juchem von der Armée Luxembourgoise aus Diekirch hat der Fußball weniger Bedeutung. "Wir sind kein eingespieltes Team, sondern reine Freizeit-Kicker und haben außer dem Fairplaypokal noch nichts gewonnen", gestand er. Gespielt wird um einen Wanderpokal. Die diesjährige Siegermannschaft kommt vom Jagdbombergeschwader 33 in Cochem, zweiter Sieger wurde das Materialamt der Luftwaffe in Köln, Dritter das Studierendenwerk aus Trier und Vierter die Mannschaft der Artillerieschule in Idar-Oberstein. Auch diesmal wurde die Armeé Luxembourgoise mit dem Fairness-Pokal ausgezeichnet. Fregattenkapitän Detlef Kremp, stellvertretender Kommandeur des Fernmeldebereich 92, nahm die Siegerehrung im Rahmen einer zünftigen Feier vor.

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