Trier setzt weiterhin auf vier offene Sonntage im Jahr

Trier · City-Initiative sagt: "Wir erfüllen die Voraussetzungen." Auch Veranstaltungen im Umland werden berücksichtigt.

Trier (rm.) Die City-Initiative (CIT) sieht für Trier die Gefahr nicht, dass die Zahl der offenen Sonntage mangels notwendiger Voraussetzungen reduziert werde.
In Trier kläre das Ordnungsamt die jeweils von der CIT beantragten vier offenen Sonntage pro Jahr immer auch mit den Kirchen ab, ehe die Stadt die Rechtsverordnung (juristische Basis für Sonntagsöffnung) erlässt. Einwände bisher: Fehlanzeige.
Was aber auch daran liege, dass "wir unsere Hausaufgaben machen und uns erst gar nicht auf Glatteis begeben", sagt CIT-Geschäftsstellenleiterin Jennifer Schaefer. "Offene Geschäfte etwa an Palmsonntag wären für die Kirchen ein Unding. So etwas respektieren und berücksichtigen wir selbstverständlich."
Bei der Aufstellung einer Jahresplanung versuche die CIT auch stets, die Aktivitäten der Werbegemeinschaften im Umland zu berücksichtigen, "damit wir uns mit unseren offenen Sonntagen und anderen Aktionen möglichst nicht gegenseitig Konkurrenz machen." Konkretes Beispiel: der Ostermarkt (30. März bis 2. April), der in mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag dieses Jahr in Trier einhergeht. "Theoretisch könnte man einen Ostermarkt auch übers kommende Wochenende abhalten. Aber dann kämen wir dem traditionellen Beda-Markt in Bitburg in die Quere, und das wollen wir natürlich nicht."
Schwieriger ist es laut Jennifer Schaefer, Überschneidungen mit Luxemburg zu vermeiden: "Im Großherzogtum gibt es mehr als ein Dutzend verkaufsoffene Sonntage im Jahr."

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