Trier trifft Nagaoka

TRIER. (ik) In Kontakt ist man seit Jahren, 2006 soll die Partnerschaft Triers mit der japanischen Stadt Nagaoka offiziell begründet werden. Mitglieder der Frauen-Vereinigung Soroptimist International waren jetzt dort zu Besuch – und machen Lust auf die künftige Partnerstadt.

Teezeremonie, japanischer Tanz, Theater: Die Mitglieder der Trierer Gruppe von Soroptimist International (SI) geraten ins Schwärmen, wenn sie von ihrem Besuch in Nagaoka erzählen. In der künftigen Trierer Partnerstadt haben sie vor Kurzem eine offizielle Freundschaft mit der örtlichen Gruppe von SI gegründet - einer Vereinigung berufstätiger Frauen, die sich unter anderem für Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden einsetzt. "In traditionellen Kostümen, farbenfrohen Kimonos, wurden wir mit der sprichwörtlichen japanischen Gastfreundschaft empfangen", erzählt Gisela Sauter von der Trierer Gruppe. Auf dem Programm der von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft mit organisierten Reise standen neben der feierlichen Unterzeichnung einer Freundschafts-Urkunde zahlreiche Besichtigungen: "Über Besuche in Rathaus, Krankenhaus, Kindergarten, Highschool, Designinstitut, Reiswein- und Süßwarenfabrik und den ortstypischen Geschäften unserer Clubschwestern haben wir Einblicke in die japanische Denk- und Lebensweise erhalten", sagt Gisela Sauter. Im Vorgriff auf die Städtepartnerschaft mit Trier wurden die Soroptimistinnen auch vom Bürgermeister von Nagaoka empfangen - und waren Thema in der örtlichen Presse und dem regionalen Fernsehen. Im nächsten Frühjahr kommen die japanischen Soroptimistinnen zum Gegenbesuch nach Trier, wie Gisela Sauter ankündigt. "Wir haben ein nachhaltiges Band der Freundschaft geknüpft."

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