Trierer Kinder erleben Meer

Trier · 41 Kinder aus vier Trierer Jugendzentren sind an die niederländische Küste verreist - und das dank eines Trierer Unternehmers kostenlos.

 Mit dem Bus an die Küste: 41 Kinder und Jugendliche aus Trier verbrachten eine Woche in Ellemeet. Foto: privat

Mit dem Bus an die Küste: 41 Kinder und Jugendliche aus Trier verbrachten eine Woche in Ellemeet. Foto: privat

Foto: (h_st )

Trier. Wenn die Verantwortlichen den Eltern das Konzept dieser Ferienfreizeit erklären, können sie es meist nicht fassen: Eine Woche Urlaub für ihr Kind zwischen acht und 14 Jahren am Meer. Das Beste: Kinder aus Familien mit geringem Einkommen dürfen dank einer Spende des Trierer Unternehmers Peter Jan Schlüschen kostenlos wegfahren. In diesem Jahr spendete er zu diesem Zweck zum achten Mal in Folge - bislang insgesamt 16 000 Euro. Organisiert wurde die Freizeit vom Treffpunkt am Weidengraben, dem Don Bosco Mobil, dem Jugenzentrum Euren und dem Mergener Hof.
Manche der Kinder haben noch nie die Region Trier verlassen, und plötzlich stehen sie am Strand. Solche Geschichten hören die Betreuer der Ferienfreizeit immer wieder. Für Spender Schlüschen selbst ist das Engagement eine Freude - er nimmt in jedem Jahr am Nachtreffen teil, um Fotos anzusehen und sich mit den Kindern auszutauschen.
In diesem Jahr ging es für 41 Teilnehmer nach Ellemeet in die Niederlande. Die Mitarbeiter der vier Jugendeinrichtungen waren schon im vergangenen Jahr dorthin gefahren und waren von der Ferienanlage mit Streichelzoo und eigenem kleinen Abenteuerspielplatz begeistert.
Untergebracht wurde die große Reisegruppe in zwei Ferienhäusern. Fürs leibliche Wohl sorgte eine von Don Bosco engagierte Köchin, die täglich für alle gemeinsam kochte. Für jeden Tag überlegten sich die Betreuer unterschiedliche Programmpunkte, zum Beispiel einen Tagesausflug ins zeeländische Middelburg oder eine Fahrradtour ins nahe gelegene Erlebnisschwimmbad oder nach Renesse.
Den Kindern hat es jedenfalls sehr gut gefallen: "Wo fahren wir nächstes Jahr hin?" war eine der am häufigsten gestellten Fragen auf der Rückfahrt. red

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