Triers Schönste kommen aus dem Saarland

Tausende kamen zum Guildo-Horn-Konzert, auch die Miss-Trier-Wahl war gut besucht. Dann nahm das Altstadtfest ein nasses und schnelles Ende.

Trier. (woc) Wie könnte es anders sein: Nach einjähriger Abstinenz war die Stimmung beim Guildo-Horn-Konzert vor und auf der Porta-Nigra-Bühne am Sonntagabend bestens. Lediglich bei den letzten Liedern des rund zweistündigen Programms regnete es, bevor - beinahe gleichzeitig mit den Schlussakkorden - es wie aus Kübeln goss, was dem Altstadtfest ein schnelles und nasses Ende bescherte. Vielleicht waren es ja die Tränen des Stadtpatrons über den Sieg zweier Saarländerinnen bei der Miss-Trier-Wahl, die Vanessa Reier aus Homburg vor einer Kandidatin aus Mettlach gewann."Ganz gut gefallen" hat das Altstadtfest Klaus Jensen. Triers Oberbürgermeister hat die Partymeile unter die Lupe genommen und viele Gespräche geführt, um Verbesserungsmöglichkeiten auszuloten. Öfter kritisiert worden sei beispielsweise, dass das Fest zu weit auseinandergezogen sei, zwischen Viehmarkt und Porta Lücken klafften. Auch würden sich viele die stärkere Einbindung von Trierer Musikvereinen wünschen. "Einige haben den Eindruck, dass Musik für junge Leute vorherrschte", formulierte Jensen vorsichtig.Zufrieden können Polizei und Rettungsdienste sein: "Auffallend ruhig" meldet Markus Kohl von der Polizeiwache Innenstadt, "ganz, ganz ruhig", beschreibt Werner Lamberty, Einsatzleiter des Malteser Hilfsdiensts, die Lage am Sonntag. Die Polizei verzeichnete "ein bis zwei leichte Körperverletzungen mehr als an einem normalen Wochenende", lediglich zwei Personen mit Kreislaufproblemen mussten die Malteser ins Krankenhaus einliefern. Viel zu tun hatten dagegen die Stadtreiniger: Wie jedes Jahr sammelten sie über das Festwochenende rund 15 Tonnen Müll. Ganz einfach hatten es die Stadtreiniger dabei nicht: Glasscherben sorgten gleich zweimal für Reifenpannen. Insgesamt leisteten täglich jeweils 25 Müllmänner während des Altstadtfestwochenendes 180 Arbeitsstunden.

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