Trommeln wie im Zillertal

TRIER. Trommeln, Rasseln und Tambourines auszuprobieren macht Kindern großen Spaß. In der musikalischen Früherziehung "Kling Klong" erfahren schon die Kleinsten unter ihnen, was alles in den Musikinstrumenten steckt.

Es gibt viele Gründe, möglichst früh mit dem Musizieren anzufangen: Musik hilft, die Konzentration zu steigern, fördert die Kreativität und das Sozialverhalten. In "Kling Klong's Erlebniswelt" sollen genau diese Aspekte unterstützt werden. Und zwar ganz spielerisch."Alle Sinne ansprechen"

Der Affe Kling Klong macht es vor: Musizieren ist ganz leicht. Das plüschige Maskottchen gab der neuartigen musikalischen Früherziehung seinen Namen. Kinder zwischen eineinhalb und sieben Jahren lernen in Kling Klong's Erlebniswelt zum Beispiel Mozart und seine Musik kennen. Den jungen Musikern wird aber nicht nur graue Theorie vermittelt. "Das Konzept ist umfassend. Alle Sinne sollen angesprochen werden", erklärt Silvia Berthold. Die Diplom-Pädagogin leitet sechs Kling-Klong-Kurse mit maximal zehn Teilnehmern in Trier und Umgebung. Im Unterricht haben die Kinder die Möglichkeit, viele Musikinstrumente auszuprobieren oder sich zu den verschiedenen Musikarten zu bewegen. Ganz nebenbei schulen solche spielerischen Übungen das Rhythmusgefühl. Die musikalischen Vorlieben der kleinen Musikbegeisterten bringen Silvia Berthold regelmäßig ins Schmunzeln: "Bei den Kindern kommt alles mit einem starken Rhythmus gut an. Das können dann auch die Zillertaler sein." Kling Klong's Erlebniswelt entstammt einer Idee der Modern Music School (MMS) aus Idar-Oberstein. Mittlerweile ist das Konzept patentiert. Matthias Webel ist der pädagogische Leiter der MMS und Komponist der speziellen Kling-Klong-Lieder. Ihm ist wichtig, dass Kling Klong nicht den klassischen Musikunterricht ersetzen möchte, sondern ihm vorausgeht. "Wir möchten den Kindern Impulse geben, die Musik für sich zu entdecken", sagt er. Wer dann Lust bekommt, ein Instrument zu lernen, solle gezielten Unterricht nehmen.

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