Trotz Pleite im Zeitplan

TRIER. Keine Hängepartie: Trotz Insolvenz einer am Bau beteiligten Firma liegt das Projekt der neuen Mehrzweckhalle von Max-Planck- und Auguste-Viktoria-Gymnasium (MPG, AVG) im Zeitplan. Geplante Inbetriebnahme: zu Beginn des neuen Schuljahres Ende August.

Im vergangenen März war die Grundsteinlegung für die neue Halle auf dem gemeinsamen Schulhof, doch nach wenigen Wochen kam die Hiobsbotschaft: Die für die Erd-, Mauer- und Betonarbeiten zuständige Hochwälder Firma ging in Insolvenz. Normalerweise hätte die Pleite eine Neuausschreibung und damit eine erhebliche Verzögerung nach sich gezogen, doch mit dem Segen der Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion (ADD) konnte die Stadt das Projekt "freihändig" vergeben an ein anderes Unternehmen, das sich an der Ausschreibung beteiligt hatte. Den Zuschlag erhielt eine Bitburger Firma. Der mit der Pleite einhergehende Zeitverlust von etwa acht Wochen wird voraussichtlich nicht weiter ins Gewicht fallen. Statt wie ursprünglich vorgesehen vor den Sommerferien kann die Mehrzweckhalle nach Schätzung von Jürgen Eckstein (städtisches Amt für Gebäudewirtschaft) bis Ende August fertiggestellt werden und damit zu Schuljahresbeginn 2006/07 für den Sportunterricht der insgesamt rund 2000 Schüler von MPG und AVG zur Verfügung stehen. Die teilweise auf Stahlbeton-Stelzen stehende Halle kostet rund 2,9 Millionen Euro (Stadt-Anteil: 1,2 Millionen Euro). Sie umfasst ein 650 Quadratmeter großes Spielfeld, das in zwei separate Einheiten unterteilt und auch für Kulturveranstaltungen genutzt werden kann. Im Erdgeschoss entstehen Umkleideräume sowie Toiletten/Duschen und außerdem zum AVG hin ein Mehrzweckraum, der dem Hochbegabten-Zweig der Schule als Speiseraum für die Ganztagsbetreuung dienen soll.

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