"Tschüss, Herr Pauls! Wir vermissen dich."

Fast sein gesamtes berufliches Leben hat Gottfried Pauls an der Porta-Nigra-Schule verbracht. Der engagierte Pädagoge und umsichtige Schulleiter wurde am letzten Schultag vor den Sommerferien in den Ruhestand entlassen.

Trier. (cofi) "Tschüss, Herr Pauls! Es war schön, dass du unser Direktor warst. Wir vermissen dich", rufen die Schüler der Mittelstufe Gottfried Pauls zu. Und David hat ein Bild von Gottfried Pauls auf einer Blumenwiese gemalt, das auf das Programmheft zur Verabschiedung gedruckt ist. Beliebt scheint der 1942 in der Eifel geborene Pädagoge gewesen zu sein, war er doch maßgeblich am "beispielhaften Aufbau der Porta-Nigra-Schule" beteiligt und hat hohe "Maßstäbe für künftige Schulleiter" gesetzt, sagt Werner Lieser, Vorsitzender der Lebenshilfe Trier.Persönlicher wurde Hubert Weis von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier in seiner Laudatio.Eine unkonventionelle Art, Probleme zu lösen

Denn mit Pauls verbindet ihn eine lange Freundschaft seit dem gemeinsamen Studium in Trier und Mainz. Seine "unkonventionelle Art, Probleme anzusprechen und zu diskutieren", habe Pauls bis heute bewahrt und sein "ganzer Einsatz galt seinen Kindern". "Die Stadt Trier weiß um diese tolle Leistung. Ich habe Sie mit Übernahme des Schuldezernats als kooperativen Ansprechpartner kennen gelernt", sagt Schuldezernent Ulrich Holkenbrink. Vor allem "große Dankbarkeit" empfinde er am Tag seiner Entlassung aus dem aktiven Schuldienst, sagt Pauls. "Als Lehrer war mir der tägliche Unterricht die liebste und wichtigste Beschäftigung." Durch die Schüler habe er gelernt, viele Dinge anders zu sehen. "Sie haben meine Fantasie und Erfindungsgabe täglich aufs Neue herausgefordert." Aus dieser besonderen Form des "Gebens und Nehmens" hat Pauls eine starke Schulgemeinschaft geschaffen.

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