Übel blamiert

Die Industrie- und Handelskammer hat sich bis auf die Knochen blamiert. Die Beschwerden einiger Unternehmer vor allem aus Wittlich haben die IHK offenbar beeindruckt und sogar in Panik versetzt. Nur so ist der Versuch zu erklären, die Wahl von Simone Kaes-Torchiani durch eine breite Streuung nicht präzise definierter Vorwürfe zu verhindern.

Die Unternehmer selbst wollten im Hintergrund bleiben. Keine schlechte Idee, dachte sich offenbar die IHK-Führungsspitze. So gehen wir auch vor. Deshalb ließ man den Ehrenpräsidenten Wolfgang Natus den Brief gegen Kaes-Torchiani schreiben. Wenn die Geschichte daneben geht und ein Rechtsstreit droht, kann man die Attacke des früheren Aushängeschildes zur Einzelmeinung erklären, für die sich die IHK nicht direkt verantworten muss. Der Vorwurf, Kaes-Torchiani sei an allen beruflichen Wirkungsstätten erfolglos gewesen, wurde in den Raum gestellt, aber nicht belegt. Diese billige Stimmungsmache ist ein absolutes Armutszeugnis für die IHK. j.pistorius@volksfreund.de

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