Über den Umgang mit Heimweh

TRIER. (red) 14 zukünftige Austauschschüler aus der Region Trier und dem Saarland trafen sich im Gästehaus Oberbettingen (Eifel), um an einem Vorbereitungsseminar für ihr bevorstehendes Auslandsjahr teilzunehmen. Das Wochenende wurde organisiert von AFS, einer gemeinnützigen Schüleraustauschorganisation.

Auf dem Vorbereitungsseminar wurden die 15- bis 17-jährigen Schüler anhand von Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden und Spielen auf das Jahr in einer fremden Kultur eingestimmt. Das Betreuerteam stellte ein abwechslungsreiches und interessantes Programm auf, das die Anforderungen eines Auslandsaufenthaltes simulieren sollte: So war es in einem Spiel Aufgabe der Schüler, auf Passanten in der Gerolsteiner Innenstadt zuzugehen und mit diesen ein Gespräch zu beginnen. War die Hemmschwelle erst einmal überschritten, machten fast alle Schüler die Erfahrung, dass die Reaktion der angesprochenen Passanten sehr freundlich war. "Wir haben uns fast eine halbe Stunde über alles mögliche unterhalten", berichtet die Herler Realschülerin Katrin Mattmann. Doch neben den Programmpunkten war auch viel Zeit für Dialog und Fragen. Und davon hatten die zukünftigen Weltreisenden viele: "Wie schnell lernt man die Sprache?" "Was ist, wenn ich mit meiner Gastfamilie Probleme habe?" "Wie gehe ich mit Heimweh um?". Die Seminarleiter, selbst ehemalige Austauschschüler, konnten aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen viele der Unsicherheiten beseitigen und wichtige Tipps geben. Zwei weitere Vorbereitungswochenenden stehen noch auf dem Plan, bevor die Schüler im Sommer zu ihren Gastfamilien fahren: nach Brasilien, nach Costa Rica, nach Italien, nach Argentinien und natürlich in die USA. Der AFS ist eine gemeinnützige Organisation, mit der jährlich über 1000 Schüler zum Schüleraustausch fahren. Nähere Informationen unter www.afs.de.

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