Unfreie Arbeit – damals wie heute

TRIER. (red) Vom Altertum bis zur Moderne zieht sich das Thema "Unfreie Arbeit" quer durch die Geschichte. Mit diesem Thema befasst sich die internationale und interdisziplinäre Konferenz "Unfreie Arbeit: ökonomische, recht-liche und geistesgeschichtliche Perspektiven", die von Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. Oktober, im Ramada Hotel Trier stattfindet.

Organisiert wurde die Konferenz vom Graduiertenkolleg 846 "Sklaverei - Knechtschaft und Frondienst - Zwangsarbeit. Unfreie Arbeits- und Lebensformen von der Antike bis zum 20. Jahrhundert" an der Universität Trier. Unfreie Arbeit besitzt für den Großteil der Geschichte beträchtliche soziale Bedeutung. Obwohl sie dem Selbstverständnis der Moderne - im Gegensatz zu dem vieler früherer Kulturen - widerspricht, existiert sie in verschiedenen Gestalten noch in der Gegenwart. Diese Konferenz, die neben ökonomischen auch rechtliche und andere kulturgeschichtliche Fragen thematisiert, beabsichtigt, vor Augen zu führen, dass es sich bei den Institutionen unfreier Arbeit um kulturell grundlegende Phänomene handelt, die unter Facetten zu behandeln sind. Die Vorträge finden im Ramada Hotel Trier, Kaiserstraße 29, in Trier statt. Sie sind öffentlich.

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