Unten kein Durchblick

TRIER. Durchblick ade! Bauherr C+T-Development (Berlin) hat den leichten Gitterzaun an der Fleischstraße durch ein sechs Meter hohes "gestaltetes Bauschild" ersetzt und den Blick auf römische und mittelalterliche Gemäuer in der Baugrube der Trier-Galerie versperrt.

"Wir brauchen das gestaltete Bauschild. Zum einen, um die Fußgängerzone von Baustellen-Staub abzuschirmen, zum anderen aber auch als Werbeplane", erläutert C+T-Projektmanagerin Brigitte Wutzler auf TV-Anfrage. Im September soll die Mega-Werbeplane Gucklöcher erhalten. Dann allerdings wird der für die meisten Passanten spannendste Teil der Aktivitäten auf dem ehemaligen Paulinus-Gelände abgeschlossen sein. Die Archäologen von Landesmuseum und Uni Trier werden vertragsgemäß bis Ende August ihre Untersuchungen beenden und das Feld räumen. Dann beginnen die Arbeiten zum Bau des 70 Millionen Euro teuren Einkaufscenters. Bis dahin werden auch die letzten Paulinus-Gebäudereste an der Fleischstraße, das Treppenhaus links der Baugrube (wird durch ein Provisorium in Mohrs Gässchen ersetzt) und die Ruine rechts (steht noch aus statischen Gründen) abgerissen. Mitte Juli wird die Metzelstraße gesperrt und der Verkehr über die Zuckerbergstraße geführt. Geplante Wiedereröffnung: gemeinsam mit der Trier-Galerie im März 2008.

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