Unter Freunden

Eine von Herzlichkeit geprägte Freundschaft verbindet den "Mannenkoor" aus Triers Partnerstadt s'Hertogenbosch und den Trierer Kirchenchor St. Martin. Am Wochenende kamen die Gäste aus den Niederlanden zu einem Gegenbesuch nach Trier.

 Den „Mannenkoor“ aus Triers Partnerstadt s'Hertogenbosch empfing Kulturdezernent Ulricht Hokenbrink (vorne, Zweiter von rechts) im Großen Rathaussaal. TV-Foto: Ludwig Hoff

Den „Mannenkoor“ aus Triers Partnerstadt s'Hertogenbosch empfing Kulturdezernent Ulricht Hokenbrink (vorne, Zweiter von rechts) im Großen Rathaussaal. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. Man kennt sich - nicht erst seit Wochen oder Monaten, sondern bereits seit vielen Jahren: Seit 17 Jahren, um es genauer zu sagen. So lange nämlich besteht die Freundschaft zwischen dem "Koningklijk Mannenkoor 1903" aus dem niederländischen s'Hertogenbosch und dem Kirchenchor St. Martin in Trier-Nord. Nachdem die Trierer Sängerinnen und Sänger im September in Holland weilten, statteten die Niederländer am Wochenende Trier einen Gegenbesuch ab.

Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink ließ es sich nicht nehmen, die Gäste aus Triers Partnerstadt persönlich im Großen Rathaussaal zu empfangen.

Singen statt ringen



Da, wo sonst der Stadtrat schon mal miteinander ringt und über die besten Lösungen für Triers weitere Entwicklung diskutiert, wurden ganz andere Töne angestimmt: Der Chor erfreute die Gäste der Feierstunde mit einigen fröhlichen Liedern aus seinem großen Repertoire. Den Wunsch, einige Lieder zum Besten zu geben, brauchte Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink nicht zweimal vorbringen.

Es sei etwas Wunderbares, dass die Trierer Freunde in s'Hertogenbosch haben und es umgekehrt genau so der Fall sei, unterstrich Ulrich Holkenbrink mit dem herzlichen Dank an die Verantwortlichen auf beiden Seiten für die Organisation der Treffen hier wie dort. "Europa lebt durch solch kleine Zeichen."

Für das Gelingen des vereinten Europa seien die Begegnungen der Menschen untereinander unerlässlich. Wenn Trier hier seinen Beitrag leiste, sei das nur zu begrüßen, ergänzte der Kulturdezernent.

Bevor sich Gastgeber und Gäste zu einem gemeinsamen Beisammensein im Pfarrsaal von St. Martin trafen, gestaltete der Männerchor die Vorabendmesse musikalisch mit. Am Sonntag erfreuten die Sänger dann noch die Bewohner des Mutter-Rosa-Seniorenheims mit einigen ihrer Lieder.

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