Unternehmen gesucht, die mit anpacken

Trier · TAT - "Trier aktiv im Team" steht für den Engagementtag, an dem gemeinnützige Organisationen mit Hilfe von Unternehmen Projekte umsetzen, für die es sonst keine Chance auf Realisierung gäbe. Es werden noch Firmen gesucht, die mitmachen.

Trier. Auch in diesem Jahr sind bei der Initiative "Trier aktiv im Team" (TAT) wieder Unternehmen aus der Region Trier gefragt, die zupacken können und mitmachen. Auf der Projektbörse am Dienstag, 11. Juni, suchen gemeinnützige Einrichtungen wieder Firmen, die sie in der Engagementwoche vom 23. bis 27. September einen Tag lang bei der Umsetzung ihrer Vorhaben tatkräftig unterstützen. "Hierbei geht es nicht um finanzielle Hilfe", erklärt TAT-Initiatorin Charlotte Kleinwächter, Geschäftsführerin der Lokalen Agenda 21. "Es geht darum, dass sie etwas gemeinsam tun."Hand in Hand können Mitarbeiter von Unternehmen zum Beispiel einer Wohngemeinschaft für Behinderte bei der Gestaltung ihres Gartens helfen. Erde schaufeln, Schubkarre fahren, Bäume pflanzen, Steine setzen: Bei TAT ginge es vorrangig nicht um Geld, sondern um Einsatz, sagt Kleinwächter. "Die sozialen Einrichtungen erwarten von den Unternehmen vielmehr Know-how und Engagement." Sie schlagen Projekte vor, die sie auf der Projektbörse im IHK-Tagungszentrum im Juni präsentieren. Unternehmen können dort die Einrichtungen kennenlernen und herausfinden, welches Projekt oder welche Art des Engagements am besten zu ihnen passt. Im Gespräch können sie individuell vereinbaren, an welchem Vorhaben sie sich beteiligen wollen und in welchem Umfang. "Unternehmen sollten ihre Teilnahme an der Projektbörse nur vorher ankündigen und sich anmelden", sagt Kleinwächter. 2012 packten 39 Firmen mit an. Mit deren Hilfe konnten 34 gemeinnützige Einrichtungen beispielsweise ihre Gärten und Vereinsräume sanieren, sich zum Thema Öffentlichkeitsarbeit beraten lassen und viele weitere Projekte voranbringen. cmotat-trier.deExtra

Die CDU-Fraktion im Trierer Stadtrat fragte in der jüngsten Ratssitzung nach, warum die Martin-Grundschule nicht mit einem TAT-Projekt teilnehmen dürfe. CDU-Fraktionschef Ulrich Dempfle: "Hierzu wurden Vorschläge wie die Aufwertung der Außenfassade durch einen Anstrich oder das Streichen von Fensterrahmen und Stahlträgern eingebracht." Das Schulamt der Stadtverwaltung habe der Schule eine Anmeldung des Projekts untersagt. Oberbürgermeister Klaus Jensen sagte zu, den Vorgang zu prüfen und eine mögliche Lösung zu suchen. cus

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