Vater und Sohn vergoldet

TRIER. (rm.) Vorboten des Konstantin-Jahres 2007: Das Rheinische Landesmuseum hat Nachprägungen von zwei römischen Münzen Konstantins des Großen und seines Vaters Constantius herausgebracht.

 Nachgebildet und erschwinglich: die Münzen von Konstantin (links) und Constantius. Foto: Roland Morgen

Nachgebildet und erschwinglich: die Münzen von Konstantin (links) und Constantius. Foto: Roland Morgen

Seine vor fünf Jahren gestartete Reihe von silbervergoldeten Repliken römischer Goldmünzen aus Trier erweitert das Landesmuseum mit einem "konstantinischen Doppelschlag". Gab es bislang jährlich eine neue Nachbildung, so gibt es diesmal gleich zwei: einen Binio (Solidus) von Konstantin, wie er um 314 n. Chr. in Trier geprägt wurde, sowie einen Aureus von Konstantins Vater Constantius Chlorus (geprägt 295 bis 305 n. Chr.) Damit kommt Konstantin als bedeutendster "Trierer" Römerkaiser zum zweitenmal zu Replik-Ehren: Bereits 2000 erschienen ist ein Aureus aus der Anfangszeit seiner Regentschaft 306/307. Nachbildungen gibt es bisher außerdem von Goldmünzen Maximians, Valentinians und Gratians, jeweils silbervergoldet (935er Silber) und in limitierter Auflage, erhältlich im Museumsshop am Eingang des Rheinischen Landesmuseums Trier für 14,50 Euro (Binio18,50 Euro). "Wir werden die Reihe fortsetzen. Sie soll letztlich alle 40 Kaiser oder deren Angehörige umfassen, auf die in Trier gemünzt wurde", kündigt Karl-Josef Gilles, der Chef des Münzkabinetts im Landesmuseum, an.

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