Verbindung in Sicht

TRIER. (DiL) Für die kurzfristig gestoppte Buslinie Trier-Luxemburg zeichnet sich möglicherweise eine Lösung ab. Der Luxemburgische Bus-Unternehmer Emile Weber hofft, "vielleicht schon ab nächster Woche" über die Bitburger wieder Trier anfahren zu können.

Die über Nacht erfolgte Kappung der Verbindung hatte reichlich Staub aufgewirbelt (siehe Seite 8, TV -Echo). Aufgrund einer angeblich für Busse nicht befahrbaren Brücke war eine geplante Umleitung in Wasserbillig geplatzt, und die Route endete plötzlich am Grenzübergang Mesenich statt vor der Basilika St. Matthias. Firmenchef Emile Weber ist sauer, dass sein Unternehmen nun den schwarzen Peter übernehmen soll. Die Luxemburger Behörden hätten die Brücke bis 85 Tonnen frei gegeben, das zuständige deutsche Amt halte eine Belastung von über 3 Tonnen für unvertretbar - für Weber eine unbegreifliche Diskrepanz. Er sieht sein Unternehmen ("Wir sind die Dummen in diesem Spiel") als Opfer eines Behördenstreits. Man habe die vorgesehene Umleitung offiziell angemeldet und in Luxemburg genehmigt bekommen - "doch dann wollten die Deutschen nicht mehr". Wenn er vom Transportministerium eine neue Route genehmigt bekäme, würde er auch über die Bitburger nach Trier fahren, sagt Weber. Nach seinen Informationen gibt es zurzeit Gespräche zwischen deutschen und luxemburgischen Stellen. "Die müssen sich halt einigen", fordert er.

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